Hallo Sandra,
meine Antwort wird dir vielleicht nicht so sehr gefallen.
Wie denkst du denn, dass sich deine Mutter fühlt nachdem sie die Diagnose Krebs bekam? Krebs zu haben und zu operieren ist nicht gerade mal wie den Blinddarm herauzunehmen. Ein wenig mehr Mitgefühl mit deiner Mutter wäre schon von dir und deinem Vater zu erwarten. Ebenso ist die Aussage der Schwester ansolut total daneben, dass deine Mutter sich am Schopfe packen müßte!
Deine Mutter wurde mit einer Krebsdiagnose konfrontiert, das bringt Gedanken an das Sterben mit sich. Und viele viele andere Sorgen und Ängste, da kann man nicht nach ein paar Tagen wieder lustig sein. Dass auch du Angst hast ist verständlich, aber nun geht es erst einmal um deine Mutter, um ihr seelisch beizustehen, sie zu verstehen wie SIE SICH momentan fühlt.
In ein Loch fallen, wie es fast alle Krebspatienten nach der Diagnosestellung tun, bedeutet nun wirklich nicht das Ende.
Jeder der Erfahrungsberichte hier ist anders, weil jeder Mensch/jeder Krebs anders ist. Du kannst nur Ähnlichkeiten darin finden. Ohne den genauen Befund (den Bericht) über das Tumorstadium usw. kann keiner von uns eine konkretere Aussagen machen.