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Alt 24.02.2004, 22:17
Gast
 
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Standard Neue Therapie nach Metas in Lunge und Hirn

Liebe Nati,
Hoffnung gibt es prinzipiell immer, kein Mensch weiß, wie sich die Krankheit weiter ausbreitet, stagniert oder zurückgeht. Ich selbst hatte BK im Mai 99 mit Lymphknotenbefall. Es folgte Entfernung der Brust und Lymphknoten, Chemo, Bestrahlung .Danach erstmal Erholung für den Körper, Stärkung des Immunsystems. 2001 Aufbau der Brust. Jetzt nach fast 5 jahren(!) Rückfall im Sept 2003, Rezidive im OP-Gebiet und kleine Lungenmetastasen. Du kannst Dir vorstellen, was für ein Schock das für mich im letzten September war, als das Ergenbis im Rahmen einer Routineuntersuchung rauskam. Mittlerweile nehme ich Femara (Aromatasehemmer), da mein Krebs Hormonpositiv war und es geht mir gut. Ich arbeite 30 Std. die Woche, genieße die Zeit mit meinem Kind (13 Jahre) und meinem Mann und lasse es mir gut gehen. (Psychotherapie, Sport, Freunde).
Was ich Dir vermitteln möchte ist, laß den Kopf nicht hängen, Heilung ist prinzipiell zu jedem Zeitpunkt möglich!
Niemand kann dir sagen, wieviel Zeit Du noch hast, klar gibt es medizinische Erfahrungswerte, aber es gibt auch immer wieder Spontanheilungen und ein Zurückbilden des Krebses, ohne das man nun genau sagen könnte, woran das gelegen hat.
Zu den Präparaten Deiner Chemo kann ich nix sagen, ich hatte eine andere, wichtig erscheint mir nur in dem zusammenhang, daß Du deinem Artzt vertraust, wenn er Dir diese Chemo empfiehlt, dann wird es - zumindest "Chemomäßig" schon richtig sein denke ich mir.
Dir alles liebe und Gute: Sylvia (42 Jahre)
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