[sohnemann]

Hallo zusammen,
bei meiner Mutter 77 J. wurde 2001 Lymphdrüsenkrebs festgestellt (hoch-maligner Non-Hodgekin). Ihr wurden dabei Lymphknoten im Halsbereich entfernt.
Danach ging sie regelmäßig zur Kontrolluntersuchung und bis Ende 2007 war alles OK. Anfang 2008 war dann u.a. die Lunge mit Lymphomen befallen. (eine Lunge ist komplett "zusammengefallen"). Es wurde eine Chemo gemacht, die sie relativ gut vertrug und sie wurde auch wieder einigermaßen fit.
Nut hatte sie seit ca. 3 Monaten u.a. heftige Lendenwirbelsäulenschmerzen. Sie wurde die ganze Zeit auf Bandscheibenprobleme behandelt (Krankengymnastik usw.). Nun wurde es immer schlimmer und ich fuhr mit ihr in die Notaufnahme der Uniklinik. Hier liegt sie nun seit 10 Tagen.
Es sind noch nicht alle Untersuchungen abgeschlossen aber es sieht auf jeden Fall so aus als habe sich der Krebs wieder gemeldet, und das nicht nur am Rücken sondern auch in der Lunge evtl. auch im Kopf (es wird noch eine Nervenwasseruntersuchnung gemacht).
Meine Fragen wären: Hat meine Mutter in diesem Alter überhaupt noch eine realistische Chance auf "Heilung" mit einer Chemo? Gibt es überhaupt eine Heilung?
Und wenn die Chemo anschlagen würde wie lange dauert es (statistisch) bis sich der Krebs wieder meldet -> und dann wieder Chemo usw.???
Zur Zeit hat meine Mutter keinen Willen mehr das ganze weiter zu machen.
Vielleicht kann jemand zum Thema was sagen, danke im Vorraus!
Günther