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Alt 11.01.2010, 13:27
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Standard Präventive Stammzellensammlung

Hallo zusammmen,

ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Florian, ich bin 26 Jahre alt. Im Oktober erhielt ich die Diagnose hochmalignes B-Zell Burkitt Lymphom.

Mittlerweile habe ich drei Chemotherapien hinter mir, Gott sei Dank kann ich berichten, dass die Therapie super anschlägt und ich sie auch sehr gut vertrage.

Jetzt haben meine Ärzte vorgeschlagen, demnächst Stammzellen von mir zu sammeln, damit man im Fall eines Rückfalles gerüstet ist. Ich habe gelesen, dass diese Stammzellen 6 Monate aufbewahrt werden.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ich von dieser Prozedur halten soll. Die Ärzte betonen, dass es keinen Grund dafür gibt, sondern alles rein vorsorglich geschieht.

Wenn ich jetzt noch drei Monate Therapie vor mir habe, die Stammzellen insgesamt 6 Monate aufbewahrt werden, wie wahrscheinlich ist denn bitteschön ein Rückfall innerhalb der verbleibenden 3 Monate? Oder ist es sinnvoll, selbst für eine weitere Aufbewahrung zu sorgen?

Warum ist die Sammlung ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunkt so wichtig? Man könnte doch auch vor einer weiteren Chemo - falls ich tatsächlich rückfällig werde, welche entnehmen, oder?

Gibt es hier User, die mit der Sache Erfahrung haben und mir eventuell einen Tipp geben können, ob ich die Sammlung machen lassen soll oder nicht? Mein Bauchgefühl sagt eher nein.

Vielen Dank im Voraus

Florian
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