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Alt 13.01.2010, 13:32
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Standard AW: Magenkrebs mit Metastasen in Bauchdecke

Jetzt auch von mir mal wieder ein aktueller Bericht.

Zuerst nochmal vielen Dank für die aufmunternden Beiträge und die PNs.

Meine Schwiegermutter ist seit Anfang November in der Veramed-Klinik.
Sie erhält eine Chemotherapie, zweiter Therapiezyklus im Dezember mit Oxaliplatin 140mg i.v. Tag 1, Calciumfolinat 800mg i.v. tag1 und 5-FU 3.300mg i.v. über 24-Stunden-Infusion Tag1
Therapieschema: Oxaliplatin 85mg/m² über 120 Minuten, q Tag 14, Calciumfolinat 500mg/m² über 120 Minuten, 5-FU 2000mg/m² q Tag 28

Was ist ein q Tag?

Am 23.12. kam sie nach Hause, wo sie bis 4. Januar bleiben sollte, da sollte die Chemo mit dem 3. Zyklus (Tag 1, 8, 15) fortgeführt werden.
Nachdem es ihr zuhause sehr schlecht ging, sie keine Nahrung behalten konnte und auch am hl. Abend nur gelegen und geschlafen hat, mussten wir sie am 25.12. wieder in die Veramed bringen.

Schmerzen hat sie nach wie vor keine.

Am 4.01. wurde eine Magenspiegelung gemacht. Es wurde gesagt, dass sich das Karzinom verkleinert hat. Am 5.1. wurde dann die Chemo fortgesetzt.

Ist die Verkleinerung des Karzinoms ein gutes Zeichen oder eine zu erwartende Reaktion, die den Gesungheitszustand nicht positiv beeinflußt?

Sie verliert (durch das ständige Liegen?) immer mehr Muskelmasse, hat kaum noch die Kraft, auf die Toilette zu gehen. Wenn sie sich im Bett aufsetzt, kam es schon mehrmals vor, dass sie einfach wieder umfällt. Gestern habe ich das selbst erlebt. Sie wurde auch schon 2mal ohnmächtig im Zimmer gefunden.

Die Krankenkasse will jetzt eine weitere Therapie dort nicht mehr bezahlen, weil das ihrer Meinung nach mehr Kur-Charakter hat als Therapie.
Wie soll das Zuhause funktionieren? Meine Frau überlegt schon, wie sie beruflich kürzer treten könnte, um sie zu pflegen.

Liebe Grüße
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