Hallo!
Ich bin 22 Jahre alt und hab letzten August erfahren, dass ich Pap IIID bin mit High-Risk HPV-Viren. Ich saß bei meiner FÄ und wusste damit nichts anzufangen. Sie hatte schon bei der Kontrolle im April festgestellt, dass da wohl was nicht in Ordnung ist und hat mir dann erstmal Antibiotika verschrieben, dann sollte ich im Juli halt wiederkommen und einen Test auf HPV machen lassen. Ich hatte allerdings keine blasse Ahnung, was das bedeutet. Ich habe es auch vorgezogen, mich nicht zu informieren, nach dem Motto, ich kann dem Problem immernoch ins Gesicht sehen wenn es soweit ist. Daher war ich bei der Diagnose völlig ahnungslos. Meine FÄ hat mir dann gesagt, dass es halt sein KANN, dass ich mal irgendwann Gebärmutterhalskrebs kriegen kann - wenn ich es nicht behandeln lasse. Sie hat mich dann direkt ins Krankenhaus einweisen lassen, für eine Koni mit Ausschabung. Ich hab ne Woche da verbracht, ich hatte keine Schmerzen, keine schlimmen Blutungen und nachdem die Nachricht aus der Pathologie kam, dass es halt kein Krebs ist, ging es mir auch nervlich etwas besser. Als sie mir dann sagten, ich sei aber jetzt Krebsrisikopatientin, fand ich das nicht so prickelnd, ich war da grad 21. Aber meine FÄ meinte, ich könnte ohne weiteres noch 20 Kinder bekommen, von daher wäre das jetzt nicht der Weltuntergang.
Gestern war ich dann wieder zu einer Kontrolle da, immer noch Pap IIID, immer noch High Risk. Sie hat dann einen neuen HPV-Test gemacht und wenn der auch nicht besser ist, wird wohl noch eine Koni gemacht. Und dann meinte sie, wenn es in Zukunft dann noch so aussieht, müsse ich mir ziemlich zügig Gedanken über meine Familienplanung machen. DAS fand ich dann doch irgendwie beunruhigend. Ich weiß nicht ob ich jemals Kinder will, aber ich möchte wenigstens die Chance haben.
Mir geht es da wie Corni: Was kann man tun, um das schlimmste zu verhindern? Mehr Vitamine oder weiß der Geier was?