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Alt 23.01.2010, 11:34
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Tine70 Tine70 ist offline
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Standard AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...

Unglaublich, wie schnell ein Jahr vergangen ist...
Ich dachte anfangs, in einem Jahr verändert sich viel, doch es fühlt sich nicht so an. Gerade heute durchlebe ich den nun genau ein Jahr zurückliegenden Todestag in allen Details. Natürlich ist es "nur" ein Datum und die Tatsachen sind an keinem Tag anders, doch dennoch ist mir gerade heute umso klarer, dass die Zeit nicht alle Wunden heilt- sie verändert, das gewiss, doch von "Heilen" kann (noch?) keine Rede sein...


Ein Mensch muss bei seinem Tod etwas dalassen. Ein Kind oder ein Buch oder ein Bild, ein Haus oder wenigstens eine Mauer, die er gebaut, oder ein Paar Schuhe, das er geschustert. Oder einen Garten, den er angelegt hat. Irgendetwas, das deine Hand anrührte, sodass deine Seele eine Bleibe hat, wenn du stirbst, und wenn die Leute den Baum oder die Blume, die du gepflanzt hast, anschauen, dann bist du da. Ganz gleich, was man tut, solange man etwas von seinem eigenen Wesen in irgendetwas hineinsteckt.

-Ray Bradbury-


Der Mensch, den wir lieben, ist nicht mehr da, wo er war, aber überall, wo wir sind und seiner gedenken.

-Markus Aurelius Augustinus-


Sprich nicht voller Kummer
von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Auge,
und du wirst mich
unter euch sehen,
jetzt und immer.

-Khalil Gibran-





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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-
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