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Alt 01.02.2010, 13:22
grenzbaer grenzbaer ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Diagnose...die plötzliche Angst die einem eiskalt umklammert

Das Leben hat sich sehr geändert, und das sage ich nicht um selbst zu jammern, am Meissten hat es sich ja für meien Mama geändert. Am Wochenende hat sie sich die Krankenunterlagen angesehen und hat dann erstmalig richtig realisiert, was sie eigentlich hat. Sa auf So hat sie dann Angst bekommen, Atemnot und das drumherum...schlimm war, dass ich bei mir zuhause war, udn schon zwei Gläschen Wein getrunken hatte...mein erster Drang sofort ins Auto und nach Hause...

Es war dann doch nicht nötig, hat sich wieder beruhigt und ich hbrauchte auch das Taxi nicht, aber ich werd wohl gänzlich auf Alkohol verzichten. Wer weiss für was das gut ist.

Insgesamt gesehen, ist es in den paar Tagen nach der Diagnose etwas ruhiger geworden. Der Ungewissheit, der die Diagnose folgte...alles war plötzlich nicht mehr von dieser Welt...unser Ziel ist es, Normalität einkehren zu lassen...wir waren eh schon immerviel zusammen, Mama, Schwester und ich, udn werden das jetzt eben noch ein wenig intensivieren.

Nach allem was ich hier gelesen habe, die einzelnen Schicksale die mich sehr betroffen machten, ist es für mich oberstes Ziel, meine Mama mit einem Lächeln im Gesicht einschlafen zu wissen. Sie muss jeden Tag sehen, dass sie nicht umsonst gelebt hat, sondern zwei Kinder gut vorbereitet hat fürs Leben. Und unsere traurigen Gesichter sollen nicht das letzte sein, was sie in dieser Welt sieht. Das ist mein Ziel, mein Wunsch.

Sie wird gegen den Krebs kämpfen und wir dafür, dass sie sieht, dass es sich gelohnt hat zu Leben, und es sich lohnt sich noch ein Stück davon zu nehmen.

Danke an alle, die sich die Zeitgenommen haben hier zu schreiben, anderen erlaubt haben mitzulesen. In jedem Beitrag habe ich ein Stückchen gefunden, dass es mir leichter macht zu akzeptieren.

Viele liebe Grüße

Hansi
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