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Alt 08.02.2010, 13:22
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Kleinzeller bei meinem Vater

Liebe Anna,

es fällt mir schwer Dir aufmunternede und ermutigende Worte zu senden.
So wie Du die Situation schilderst, fühlt es sich für mich sehr traurig an.
Natürlich würde ich Dir gerne aus ganzem Herzen wünschen, dass sich Dein Vater nochmal erholt und ihr noch eine gute Zeit miteinander habt.
Als es meinem Vater im November sehr schlecht ging, sagte mir eine Ärztin..." Egal wie viele Höhen und Tiefen es noch geben wird...genießen Sie ihre gemeinsame Zeit, es wird nicht mehr all zu viel geben!" Das hat mich damals sehr schockiert...und ich musste das Gesagt erst verdauen.Aber ich habe ihre Botschaft sehr ernst genommen. Wir haben die Zeit genutzt. Viel geredet und wir haben uns immer wieder umarmt und wir haben vieles geklärt. ich habe schon recht früh alles mögliche organisiert und geregelt. Es hat mir geholfen.Jedem Menschen hilft etwas anderes...mir hat immer die Offenheit und die klare Botschaft der Ärzte geholfen. Es hätte den Tod meines Vaters nicht verhindert und hätte die Krankheit nicht weniger schlimm gemacht, wenn ich als Angehörige nicht gewusst hätte wie es um ihn steht.
Die Zeit nutzen...das stand im Vordergrund...nicht wieviel oder wie wenig Zeit. Ich wünsche Euch noch viele gute Tage.
Ich sende Dir warme Grüße Mariesol
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