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Alt 17.02.2010, 19:48
Erika E Erika E ist offline
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Registriert seit: 05.01.2010
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Standard AW: Erfahrung mit Avastin

[B]Liebe Bine,
Leider habe ich keine Erfahrung mit Avastin die ich weitergeben könnte, möchte aber dennoch behilflich sein. Reinhard hat recht mit dem was er sagt, nur leider befindest Du Dich derzeit in der Position " hilfloser Helfer " und das ist ein Unterschied.
Ich hatte Deine Situation bei meinen Eltern und der Schwiegermutter.
Nun bin ich selbst betroffen und bemerke welcher Unterschied hier herrscht.
Es ist schwer , mit gebundenen Händen vor einer Mauer zu stehen und diese gleichzeitig für einen geliebten Menschen einreißen wollen . Voller Wut und Verzweiflung steht man da und lernt begreifen : -- das ist nicht möglich -

Versuche was möglich ist, vergeude aber keine Zeit mit Dingen die nicht, noch nicht , machbar sind.
Wie Reinhard sagt und auch ich gelernt habe :
Jetzt, heute leben . Auch wenn es " nur " ein kleiner Spaziergang ums Haus ist , den Schnee riechen, den blauen Himmel sehen oder die Hände in den Regen halten . Als Betoffener fallen Dir plötzlich Dinge auf , für die Du früher
keine Zeit hattest. Ich sage bewußt : früher , denn jetzt ist nichts mehr wie es war.
Ich wünsche Dir von Herzen daß Du einen Weg findest den Du gehen kannst .
Versuche Deine Kräfte einzuteilen oder Kraft zu tanken , Du wirst sie noch brauchen , leider .
Vorallem aber, geht , wenn irgend möglich , offen mit der Erkrankung um .
Verzeih mir bitte wenn ich bisweilen zu persönlich schreibe , aber ich habe mir während der letzten zwei Jahre angewöhnt absolut kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen, d.h. , allerdings natürlich ohne jemandem zu nahe zu treten.
Viel Kraft für Euch Beide , herzliche Grüsse Erika E
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