Hallo *sunny*,
ich habe meinen Gyn am Freitag auf diesen Nachsorgepass angesprochen. Er meinte, das sei eigentlich ein unnötiger Papierkram, da alle meine Daten bei meinen behandelnden Ärzten protokolliert und gespeichert sind. An die ReHa-Klinik ginge automatisch durch die Strahlentherapie ein Bericht ab, die haben auch schon die gesamte ReHa beantragt. Da er sich wirklich immer ausführlich Zeit für mich nimmt (und ich bin nicht privat versichert), glaube ich ihm, wenn er da nichts von hält. Sollte ich jemals diese Infos brauchen, kann ich jederzeit diesen Pass bekommen.
Dazu muss ich sagen, dass ich am 4.12.09 eine Wertheim-OP und bis vorletzte Woche meine 6 After-Loading-Bestrahlungen hatte. Weiter passiert nun - bis auf ReHa und alle 3 Monate die Kontrolluntersuchungen - nichts mehr. Bei anderen Krebserkrankungen mag so ein Ausweis also durchaus sinnvoll sein, bei meiner Geschichte werde ich drauf verzichten.
Wenn Du Dich besser fühlst, einen solchen Pass mit Dir zu führen, ist das sicherlich kein Problem, dass Dir die Strahlentherapie oder Dein Gyn einen ausstellt
In dieser anonymen Datei für die Krebsforschung bin ich auch eingetragen, bin ja selber froh für jeden medizinischen Fortschritt! Aber die Einwilligung dazu haben sie schon im Krankenhaus eingeholt, mit dem persönlichen Nachsorgepass hat das nichts zu tun.
LG, Nessy