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Alt 05.04.2010, 22:44
angie II angie II ist offline
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Standard AW: Ich brauche Unterstützung, bzw. Erfahrungsberichte

Liebe Conny

Hab mich grad durch meinen thread gelesen, hab alles wieder durchlebt.
Habe viele deiner Antworten gelesen und hatte ein stilles Lächeln auf den Lippen gehabt. Denn du warst (und bist) für mich immer eine hilfreiche und liebevolle Unterstützung gewesen
Die ganze Zeit konnte und wollte ich nicht mehr weinen, aber grad, na, da sind dann doch Kullertränen geflossen.....
Ich hab mich zurück nehmen müssen und hatte immer sofort ein schlechtes Gefühl.
Ich hab immer noch Kämpfe mit meinem Mann, der wegläuft-
Und ich mag dann gar nichts mehr sagen,denn es ist seine Mutter.
Und? Fazit: Ich kann mich nicht ändern, ich weiss, dass es mich seelisch immer wieder umhaut, ich weiss, dass ich auf mich aufpassen muss und manchmal hab ich auch Angst um mich.... Ich glaube, sie weiss, was sie an mir hat. Ihr Wunsch war, dass alle nochmal zur letzten Salbung kommen. Wer war da? Ich. Ich könnte sie alle nur rütteln und schütteln....
Jedesmal diese Augen sehen, diesen Abschied. Ich hätte es ihr gerne im Krankenhaus erspart. Ich wäre gerne für sie da, auch ZUHAUSE:Aber ich kann das nicht alleine bewältigen, und somit liegt sie dort. Ihr sagt mir alle, ich wäre stark, das bin ich wohl irgendwie, nur ich sehe es immer anders.
Ich wünsche ihr, dass sie bald ins Regenbogenland reisen darf....
In das Land ohne Schmerzen.
Gestern war hier ein Regenbogen zu sehen, wir waren auf dem Weg ins KH.
UND ICH SAGTE NUR; VIELLEICHT HOLT ER SIE GERADE IM MOMENT,
Ich hab keine Ahnung, wie lange es noch dauert. Ich weiss nur, dass es so verdammt schwer ist.
Ich hab für mich eine Menge durch, aber das Schwerste ist, einen Sterbenden zu begleiten.
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