[Michaela38299]

Hallo.
Habe mich vor längerer Zeit hier im Forum angemeldet. Meine Mutter hat Lungenkrebs (ist vor drei Jahren festgestellt worden). Sie hat bis vor ca. einem dreiviertel Jahr auch noch Chemo bekommen. Ich wollte mal fragen, ob sich jemand mit Lungenkrebs im Endstatium auskennt.
Sie hat uns werder Befunde mitgeteilt, noch es den Ärzten gestattet mit einem Familienmitglied darüber zu sprechen.
Seit gestern ist sie nicht mehr wirklich da. Sie hatte schon eher kurzzeitige Aussetzer. Zwei Tage war sie nur am schlafen und unendwegt müde.
Seit gestern hat sich ihr Zustand stark verändert. Am Donnerstag ging es ihr nicht gut, immer wieder musste sie brechen, obwohl sie so gut wie nix zu sich nimmt. Freitag war sie wieder so hell wie schon eine ganze Weile nicht mehr. Körperlich hat sie stark nachgelassen. Sie schafft es nicht mal mehr alleine zur Toilette.
Gestern hat mich meine Schwester, bei der sie lebt angerufen und mir mitgeteilt, dass sie nur noch wirr redet. Sie erkennt zwar die Leute die um sie rum sind, aber sie weiß weder was wir für einen Tag haben, noch sonst etwas, was zur Zeit geschieht. Auf Fragen gibt sie Antworten, die nicht passen (z.B. Hast du gut geschlafen? - Draußen schneits.).
Zum Glück scheint sie keine Schmerzen zu haben, sie scheint auch recht fröhlich zu sein. Sie redet ständig von der Vergangenheit (ihrer Kindheit, Jugend usw.)
Weiß jemand damit etwas anzufangen, oder was es damit auf sich hat?
Meine Schwester hat über Jahre hinweg im Altenheim gearbeitet. Sie sagt, dass unsere Mutter sich wie eine Demenskranke (hoffe ich habe das Wort richtig geschrieben) verhält. Kann Demens über Nacht kommen.
Wenn mir jemand weiterhelfen kann wäre ich sehr froh.

Vielen Dank schon mal.