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Alt 07.05.2010, 17:35
kimbapurzel22 kimbapurzel22 ist offline
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Standard Beidseitiger Nierenbeckenkrebs?

Hallo,

ich bin zwar kein Krebspatient, und dafür bin ich auch sehr dankbar, aber ich bin die Tochter eines Krebspatienten. Ich habe mich hier heute angemeldet, weil ich im Internet, durchs selbstständige suchen, nicht alle meine Fragen beantwortet bekomme und die Ärzte sich nicht klar ausdrücken und meine Mutter erst alle Ergebnisse abwarten will, bevor sie sich ausführlich mit jemanden über das Thema unterhält.

Es geht um meinen Vater. Er hatte vor ein paar Jahren Blasenkrebs, der früh erkannt und erfolgreich entfernt werden konnten. Seit dem war er regelmäßig zur Nachkontrolle. Vor ein paar Wochen hatte er immer mal wieder ein wenig Blut im Urin, aber bis heute keine Schmerzen. Er ging zum Arzt und natürlich wurde sofort die Blase untersucht. Es war zum Glück alles in Ordnung.

Beim Ultraschall der Blase untersuchte der Arzt auch Harnwege und Nieren. In beiden Nierenbecken fand er auffällige Flecken, konnte aber nicht sagen was es ist.
Darauf hin ging es zum Röntgen mit Kontrastmittel. Dort war auf einmal nichts mehr zu sehen.
Dann kam das CT. Dort erkannte man die beiden Flecken wieder, aber sie konnten nicht sagen was es ist und konnten auch nichts ausschließen.

Alle Blutwerte waren in Ordnung es wurden regelmäßig Urinproben untersucht. Mal fanden sie Blut und manchmal nicht.

Gestern hatte er einen Termin zur Nierenspiegelung. Dabei wurde in beiden Nierenbecken etwas entdeckt und es wurden Gewebeproben genommen und eingeschickt.

Er musste gestern und heute noch im Krankenhaus bleiben, weil die Blase gespült wird um das Blut durch die OP aus dem Urin zubekommen.

Warum sagen die Ärzte immernoch sie wüssten nicht was es ist?
Warum können Sie nicht einfach sagen, wir haben Tumore auf jeder Seite gefunden und überprüfen jetzt ob sie gut- oder bösartig sind?
Ein Arzt muss doch nach so einer Spiegelung sagen können: "Sie haben einen Tumor" oder "Es sind nur Zysten". Er muss doch irgendetwas sagen. Ich versteh das nicht und bin total wütend.

Und meine Eltern sagen immer nur sie wüssten es nicht. Aber gefragt haben sie auch nicht.

hat man bei einem gutartigen Tumor überhaupt Blut im Urin?
Ich hab soviel im Internet gelesen und für mich klingt das schwer nach Nierenbeckenkrebs.
Mein Vater hat:

Bluthochdruck
Blut im Urin
keine Schmerzen
Flecken auf bildern in beiden Nierenbecken
und ist 62 Jahre alt

das ist doch ganz typisch oder?
Was ist denn wenn er wirklich in beiden Nierenbecken bösartige tumore hat?
Müssten dann theoretisch beide nieren raus auch wenn das nicht geht?

Entschuldigt, dass ich so viel wirres Zeug schreibe, aber ich bin verwirrt, mitten im prüfungsstress, habe angst und keiner hat klare aussagen.

Könnt ihr mir mit euren erfahrungen helfen?

Vielen Dank

Maria

Geändert von kimbapurzel22 (07.05.2010 um 17:38 Uhr) Grund: schreibfehler
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