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Alt 27.05.2010, 18:02
**eva** **eva** ist offline
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Standard Brachytherapie im Anschluss an Wertheim OP bei pT1b G2 pNO LO VO RO

Was für ein tolles Forum hier!

Bin ganz neu hier und finde den Austausch klasse!

Am 11.05. wurde bei mir im Rahmen einer Ausschabung histologisch Gebärmuttrekrebs festgestellt und ich wurde am 18.05. nach Wertheim operiert. Die OP ist super gelaufen, heute wurde ich entlassen. Gestern wurde mir gesagt, es seien keinerlei weitere Therapien nötig und ich habe ab 10.06. eine Anschlussreha festgemacht.
Heute bei der Entlassung riet mir der Chefarzt, im Anschluss noch eine Brachytherapie machen zu lassen. Ich bin jetzt etwas verunsichert. Weiß jemand von Euch, wie groß die Rezidivrate bei dem obigen Status ist, wenn diese Therapie nicht gemacht wird? Und wie klein sie ist, wenn die Therapie durchgeführt wird? Einen Ersttermin in der Strahlenabteilung eines anderen KH habe ich vorsichtshalber mal vereinbart. Das KH in dem ich operiert wurde, bietet die Therapie nicht mehr an.
Außerdem wurde überhaupt kein CT oder dergleichen gemacht, so bin ich mir unsicher, wie der Arzt Metastasen tatsächlich ausschließen kann?
Der Tumor war zum Glück komplett auf die Gebärmutter beschränkt und "im gesunden Bereich" herausgeschnitten.
Ich habe ziemlich Schiss vor evtl. Nebenwirkungen der Brachytherapie, wie ich mehrfach gelesen habe kann es zu Komplikationen mit Darm, Blase und Scheide kommen. Mein Darm ist durch Colítis bereits vorgeschädigt und ich habe nur noch 30 cm davon, weil ich vor 16 Jahren bereits Darmkrebs durchlebte.
Vielen Dank für Eure Antworten.
lg
**eva**
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