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Alt 02.06.2010, 14:33
MirjaJohanna MirjaJohanna ist offline
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Standard Metastasen gleich Todesurteil?

Hallo,

habe eine Frage an die Menschen hier die sich mit dem Thema (Eierstock)krebs auskennen:

Meine Schwiegermutter ( 75 ) ist letzte Woche Donnerstag in vier Stunden wegen eines 4 cm Tumors am Eierstock operiert worden. Nach der OP sagte man uns man habe die Eierstöcke ( Gebärmutter und Blinddarm sind schon raus ) und Teile des Bauchfells entfernt - keine Lymphknoten.

Nach der OP bekam meine Schwiegermutter starke Nachblutungen und wurde am Freitag operiert - am Samstag sagte man uns sie würde sterben. Am Sonntag wurde sie erneut operiert um Bauchtücher wieder zu entfernen. Seit dem geht es ihr jeden Tag etwas besser. Sie wird aber beatmet und liegt in Narkose.

Jetzt sagte uns aber heute der operierende Arzt das der Tumor ja sehr groß gewesen sei und das Metastasen an Milz und Darm seien. Die Prognose sei schlecht und man müsse sehen ob man eine Chemeo macht falls sie von der Intensivstation überhaupt runter kommt.........

Heißt das, das der Krebs durch Metastasen im Bauchraum ( warum wurden die eigentlich nicht entfernt...?) so schlimm ist das es sich in dem Alter ( 75 ) nicht mehr lohnt sie zu therapieren?
Hat sie überhaupt eine Chance noch ein paar Jahre zu leben? Sie IST so eine starke Frau die kerngesund war es kann doch nicht sein das sie jetzt so schnell am Krebs stirbt, oder doch????

Wäre für Erfahrungen oder Erklärungsversuche SEHR dankbar - ich kann die Wahrheit auch aushalten.

MirjaJohanna
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