Hallo,
ich habe lange hin und her überlegt mich hier anzumelden.
Ich habe seit letztem August hier immer wieder "anonym" mitgelesen und das, was ich hier lesen konnte, hat mir in vielen Fällen einen hilfreichen Aufschluss gegeben.
Ich bin indirekt betroffen. Meine Partnerin, sie ist 33 Jahre jung, hat im letzten August bei der jährlichen Gynuntersuchung den Tastbefund bekommen, mit anschließender Mammografie und Brusterhaltender OP.
Es wurde dann durch die Biopsie festgestellt, dass sie zwei Mammacarcinome Triple negativ hat; in medizindeutsch heißt das;NOS, GIII,pT1c pN0(0/1sn)L0V0R0.Der größere der beiden Tumore war 1,8 cm und der Kleine 0,3 cm.
Gott sei dank war der Wächterlynphknoten nicht befallen und wie es sich später rausstellte, war sie auch komplett Metasthasenfrei.
Jedoch, frage ich mich, wieso brach ich zusammen und nicht sie, als die Diagnose gestellt wurde?
Sie nahm das locker hin und ließ alles über sich ergehen.
Ich heulte fast täglich, wenn ich nur das Wort BK hörte
Dann fand ich hier das Forum und noch einige andere wissenswerte Seiten, die mich mit dem Umgang der Krankheit vertrauter machten. Und so konnte ich anfangen, mich damit auseinander zu setzen.
Ich fing an darüber zu schreiben und habe auch eine HP gebastelt.
Gibt es hier auch die Möglichkeit, sich mit nicht direkt Betroffenen zu unterhalten, also die Angehörige von BK Patientinnen sind, wie sie das verarbeitet haben oder noch machen?
Ich habe das Gefühl noch lange nicht darüber "hinweg" zu sein, weil ich immer das Gefühl der Angst in mir trage, was passiert, wenn ER zurück kommt und wenn es dann nicht so "einfach " verläuft?
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
LG Aby