Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 30.06.2010, 19:49
ulla46 ulla46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: Noch ne Tochter mit nem Vater ...

Hallo Kasandra,
es ist gut, dass du hierhin gefunden hast. Dein Vater ist ja gleich doppelt betroffen, und eine solche Diagnose, und wenn dann auch noch Metastasen da sind, die zieht einem den Boden unter den Füßen weg.
Die Ärzte haben eine Informationspflicht, aber manchen fehlt einfach ein bißchen Einfühlungsvermögen. Ich bin ja selbst auch betroffen und kannnur sagen: Ohne ein Fünkchen Hoffnung ist man schon verloren, denn Hoffnung ist ein starker Antrieb, all die Nebenwirkungen der Therapie zu ertragen.
Kein Arzt kann sagen, wie es für deinen Vater ausgehen wird, denn jeder Krebs reagiert anders. Dennoch muss man sich damit auseinandersetzen, dass Krebs lebensbedrohend ist. Damit geht jeder anders um.
Es wäre wichtig, dass dein Vater ein Patiententestament und eine Vorsorgeverfügung hat. Es kann auch während der Therapie zu bedrohlichen Zwischenfällen kommen und da ist es gut, wenn man selbst festgelegt hat, was geschehen soll. Ich weiß, dass das alles sehr belastend ist und ich wünsche dir deshalb viel Kraft, mit allem klar zu kommen.
Wenn Fragen hast oder einfach mal dein Herz ausschütten möchtest, findest du hier im Forum immer ein offenes Ohr.
Lieben Gruß
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
Mit Zitat antworten