Sodele,
nun die ersten Worte nach meiner ersten chemischen Sitzung (oder wohl eher Reinigung)...
Ja, die Angst vor diesem ganzen Zeugs hängt einem ganz schön im Nacken... Wenn man dann in diese heiligen onkologischen Räumen sitzt und sich Campari (ohne Orange) per Infusion reinschütten soll und muß (ganz zu schweigen von den weiteren 6 Tüten/Flaschen)
Danach war ich ziemlich im Eimer - seelisch, moralisch und körperlich. Meine Gangart glich einem 50-Tonner und mein Hirn bestand gefühlstechnisch aus Aspik.
Nebenwirkungen: Naja, heute der erste Tag, an dem ich mich nicht wie ein aufgeblasenes rotbackiges Sumpfhuhn fühle, dass von ausschließlich von Sofa zu Bett und wieder zurück pendelt. Müde, schlapp - einfach ausgelaugt. Tierischen Durst (ich liebäugle stets mit unserem Bächlein im Garten) aber keinen Hunger oder auch nur Appetit.
Man möge mich teeren und federn: Ich wünsche mir für heuer einen arktischen Sommer...
LG
Mampi