Hallo Eva,
das ist, was ich auf die Schnelle gegoogelt habe. Ich habe die Störfaktoren etwas hervorgehoben.
Kenngröße CA 125
Probenmaterial Serum
Patientenvorbereitung und Probenentnahme
Referenzbereich < 35 kU/l (99% Vertrauensgrenze für Normalpersonen)
Störfaktoren Biotin (bei Gabe von mehr als 5 mg/Tag)
Hämolyse
Beurteilung Verlaufsbeurteilung maligner Tumoren:
Ovarialkarzinom, Pankreaskarzinom (Zweitmarker nach CA 19-9)
Erhöhungen bei:
- Ovarialkarzinom
FIGO I-II 44-60%
FIGO III 68%
FIGO III-IV 78-100%
die diagnostische Sensitivität in Abhängigkeit vom Tumortyp beträgt bei:
dem serösem Typ 81-98%
dem entdifferenzierten Typ 57-88%
dem endometrioiden Typ 60-75%
dem muzinösen Typ 9-69%
- Pankreaskarzinom 45-79%
- anderen gynäkologischen Tumoren (Mamma-Ca.: 8-13%, Zervix-Ca.: 13-54%)
- Bronchialkarzinom 30-75%
- gastrointestinalen Tumoren (Magen-Ca.: 39%, Kolorektales Ca.: 20-39%)
- Leberzellkarzinom
- Lymphome
Erhöhungen auch bei benignen Erkrankungen:
- chron. Lebererkrankungen
- benignen Adnextumoren
- entzündliche Erkrankungen von Adnexen, Gallenwegen und Pankreas
- Endometriose
- Peritonitis
- Pleuraerguß und Aszites
- Autoimmunkrankheiten
- Herz- und Niereninsuffizienz
Bewertung: Beim primären Ovarialkarzinom beträgt für CA 125 die höchste diagnostische Sensitivität 82-96% (Entscheidungswert 35 kU/l). In Sekreten z.B. im Zervixsekret oder in Ovarialflüssigkeit werden extrem hohe Werte gefunden.
http://www.uke.de/institute/klinisch...index_9319.php