Hallochen,
mein Vater ist 58 Jahre alt und hat einen Nichtkleinzeller.Man hat ja immer 1000 Fachbegriffe in den Briefen stehen,dann wusel ich mich durch das Inet um die Briefe zu verstehen,weil manchmal so schnell kein Arzt zu sprechen ist.,Ich meine die wichtigen Sachen bekommt mein Vater schon gesagt aber ich meine die Fachausdrücke...Bronchialkarzinom, Plattenepithel,nicht maligne, Pleura, und und und...ich bin Verkäuferin und Mama,ich hab doch keine Ahnung
Ich hab mit meiner ganz lieben Hausärztin mal über meinen Vater gesprochen und sie meinte: Wenn es ihm gut geht,dann wird er auch nicht gleich sterben.Die Aussage hab ich immer im Hinterkopf.
Mein Vater war inoperabel,da der Tumor in die Gefäße eingewachsen war..nun ist er ja weg..und wir hoffen,dass er nicht wiederkommt oder ein neuer auftritt.Aber wir warten die Ergebnisse ab..ich hab heute hier gelesen,das schrieb jemand:Was ich nicht weiß,da muss ich nicht drüber nachdenken"..Recht hat er...
Die Angst,es könnte ihm nicht gut gehen, ist immer bei uns,aber wir genießen die Zeit..und ihr habt Recht..man muss heute leben.
Heute haben wir meine Eltern zum Kesselgulasch geladen.Mein Vater hat eine relativ große Portion gegessen und war supi drauf.Es geht ihm gut.Der Husten scheint wirklich besser.Er hat aber immer wieder Schmerzen in der Brust.Dann nimmt er Novalgin und es geht besser.Er braucht kein Atemgerät und seine Kurzatmigkeit ist besser.
Liebe Leutchen,es tut einfach gut,mal drüber zu reden....einfach zu wissen,dass da draußen jemand ist,der mich versteht und genauso fühlt.
Liebe Grüße und viel Kraft und Optimismus(schreibt man das so?)
Katrin