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Alt 30.08.2010, 13:29
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GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Standard AW: Metastasen in den Augenhöhlen

Hallo Heike!

Danke für Deine Antwort! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass bei Deiner Untersuchung nichts schlimmes bei raus kommt. Man darf ja die Hoffnung nie aufgeben und letztendlich ist dies auch das Einzige, was man einem nicht nehmen kann! Also Daumen hoch!!!

Zu meiner Mutter. Du hast Recht - im Moment basiert alles auf Vermutungen. Meine Mutter war schon 4x beim Augenarzt deswegen - bereits nach der ersten Untersuchung beim Wald- und Wiesenarzt vermutete man aber damals schon Metastasen. In der Augenklinik dann wollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt Gewebe entnehmen, was aber nicht ging, weil meine Mutter zu dem Zeitpunkt Chemo bekam. Die Wunde wäre aufgrund der schlechten Heilung während dieser Phase nicht geheilt. Also hat Sie es auch nicht machen lassen.

Aufgrund Ihres schlechten Allgemeinzustandes kann ich nicht mal sagen, ob Sie über Schwindel klagt. Sie ist sehr sturzgefährdet, was bei 56 kg (von über 90!) kein Wunder ist. Bei dem einen Auge könnte man auch Vermuten, dass es mehr heraus stehen will, als das andere. Auf dem rechten Auge sieht Sie aufgrund der geschwollenen und verhärteten Lider nichts mehr. Das linke ist noch etwas besser, aber beide Augen, Ober- und Unterlid sind dick geschwollen und vor allem total verhärtet. Ihr Augentropfen rein zu machen ist äußerst mühsam. Von Doppelbildern hat Sie noch nie etwas gesagt, Sie klagt nur immer über total schlechtes sehen. Zeitung lesen kann Sie nicht mehr, Fernsehschauen geht noch - ich hoffe noch lange.

Hier mal die Beurteilung vom KH: (Die Aufnahmen wurden gemacht und Sie wurde ohne Gespräch mit den Bildern unterm Arm heim geschickt)
1. Verdacht auf rechts betonte orbitale Metastasierung mit Infiltration sämtlicher orbitalen Muskeln und Verdacht auch auf Infiltration beider Nervus optici, hier links betont.
2. Verdacht auf Infiltration auch durch Metastasen der Musculoe orbiculsaris oculi beiderseits rechts betont.
3. Normaler Bulbus
4. Kein Anhaltspunkt für intrakranielle Metastasen


Zur Leber: Auch hier mal die Aussage lt. Bericht.
Die Leber stellt sich homogen dar, Organ deutlich vergrößert. Im rechten Leberlappen Nachweis einer kleinen isoechoformen Raumforderung, DD mögliche Metastasen, ansonsten keine fokalen Läsionen.

So langsam weiss ich nicht mehr was ich glauben soll. Von den Ärzten bin ich mehr oder weniger in der Vergangenheit nur hingehalten worden. Ich hab die Gereral- und Vorsorgevollmacht und bin schon heulend vor dem Arzt gesessen und hab um die Wahrheit gefleht, aber alles was kam war: "Ihre Mutter ist sehr krank, und wie lange es geht, weiss nur der liebe Gott!"

Ich hab keine Ahnung, was letztendlich in Ihrem Körper vor sich geht.
Ihre Hausärztin will sich nun der Sache mit den Augen annehmen, meine Mutter wird von Ihr benachrichtigt, wie es nun weitergehen soll. Nur leider hab ich den Verdacht, dass Sie in der Uniklinik für die Ärzte ein gefundenes Fressen ist - wenn es nicht oft vorkommt, dass jemand so ein Verdacht bzgl. der Augen gestellt bekommt.

Wir müssen wohl warten. Ich werde hier aber weiter berichten!

Liebe Grüße ... und nicht den Mut verlieren!!!!
GreenEye

Geändert von GreenEye1972 (30.08.2010 um 13:36 Uhr)
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