Hallo Ecki,
das scheint ein extrem schwieriges Thema zu sein ...
Du schreibst
Zitat:
Ich selbst erliege ja immer wieder den Fehler, dass ich das, was ich erlebe, für den "Standard" halte. Aber es wurde deutlich, dass es doch große Unterschiede gibt.
|
Du hast ja "von Berufs wegen" einen ganz anderen Bezug/Umgang zu/mit Krankheit und vor allem Tod. Bei mir und vielen anderen Krebspatienten sieht es da anders aus. Für die meisten Menschen ist das Wort Krebs(krank) gleichbedeutend mit Angst, Schmerzen, Siechtum und Tod.
Zitat:
Je offener ich dem Tod ins Auge sehen kann, umso direkter kann ich mich auch einer schlechten Diagnose oder einer harten Wahrheit stellen.
|
Bei mir ist es anders: ich will alles über meine Krankheit wissen, damit ich dagegen angehen kann; gerade um dem Tod nicht so schnell ins Auge sehen zu müssen. Ich habe Angst vor dem Tod; liebe das/mein Leben so sehr, dass ich es so lange wie möglich behalten will.
Irgendwie fällt es mir schwer, darüber zu sprechen/schreiben, die richtigen Worte zu finden ... und es scheint so, dass es vielen Menschen so geht ...
Viele Grüße, Christa