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Alt 10.10.2010, 22:39
Zagorka Zagorka ist offline
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Standard AW: Rippenfell- und Lungenkrebs - gibt es Hoffnung?

Hallo Ronja,

vielen Dank für deinen Beitrag. Ich finde es mehr als bewundernswert, wie du kämpfst und trotzdem noch dein Leben genießt, Hut ab !

Es geht hier übrigens nicht um meinen Vater (ihn hat mir der Krebs schon vor einigen Jahren genommen ), sondern um meinen Onkel. Sie waren Brüder und haben ihr Leben lang zusammen als Elektriker in derselben Firma gearbeitet. Inzwischen vermute ich, dass auch mein Vater vielleicht ein Opfer seines Berufs geworden ist. Auch er bekam die Diagnose (Magenkrebs) knapp 1 1/2 Jahre vor seinem offiziellen Ruhestand.

Leider weiß ich nicht genau, wie weit die Krankheit bei meinem Onkel fortgeschritten ist. Meine Tante hat nämlich ein Problem mit meiner Mutter und verheimlicht vor uns die meisten Infos. Meine Mutter und mein Bruder waren neulich bei meinem Onkel im Krankenhaus (ich war schwer erkältet und konnte nicht mit), das war aber noch vor der Diagnose. Jetzt ist er zu Hause, und seine Frau sagt uns nicht mal ob/wann er operiert wird, zur Chemo oder Bestrahlung muss.

Trotzdem machen wir uns große Sorgen und versuchen zu helfen, wo es nur geht. Das letzte Mal habe ich meinen Onkel vor nicht mal 3 Wochen gesehen. Er arbeitet in derselben Firma wie ich, und wir sind uns auf dem Gelände begegnet. Er fuhr mit dem Fahrrad auf mich zu, und wir unterhielten uns kurz. Dabei fiel mir sofort auf, dass er alles andere als gesund aussah. Habe am gleichen Abend noch meine Mutter und meinen Bruder angerufen und ihnen das erzählt. Und das obwohl Krebs noch gar nicht das Thema war und er erst ca. 10 Tage später mit Wasser ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Warum müssen sich meine Vorahnungen immer bewahrheiten ?
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