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Alt 12.10.2010, 09:17
_Stefanie _Stefanie ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo!

Ich weiß gar nicht, ob ich es schaffe, aber ich versuche mal mich kurz zu fassen:
Meine geliebte Ma ist viel zu früh im August verstorben.
Ich hatte ein paar Wochen zuvor (mal wieder) einen sehr intensiven "Traum" von meinem Opa und meiner Oma (Mamas Eltern, Opa ist schon lange tot, Oma ist vor 2,5 Jahren gestorben).
Opa sprach mit mir, umarmte mich, er sagte, es sei alles gut, es ginge ihnen gut da wo sie jetzt sind. Und : er hoffe dass ich auch irgendwann mal dorthin kommen würde.

Ich wurde wach und fühlte mich unglaublich gut.
Ich hatte solche oder ähnlich intensive Träume schon gehabt , auch als Oma grad gestorben war. Allerdings hat sie da nicht gesprochen sondern immer nur gelächelt. Die ganze Familie war immer zusammen, aber nur ich konnte sie sehen und sie lächelte mich an!

Es waren immer schöne beruhigende Träume, aus denen ich mit dem WISSEN aufgewacht bin, dass es mit dem Tod nicht vorbei ist.

Als nun Mama starb passierte folgendes:
Einen Tag nach der Beerdigung (oh man, oder war es ein Tag nach ihrem Tod?!? nee ich glaub nach der Beerdigung bin verwirrt) ging es mir sehr sehr schlecht. Die Beerdigung war der Tiefpunkt meiner Gefühle. Wut , Hass, Trauer, keinerlei Glauben mehr an irgendwas.
Ich wollte mich ein wenig ausruhen und legte mich auf die Couch.
Auf einmal hörte ich meine Kellertür quietschen.Sofort dachte ich an Mama, die so gerne sich im Keller um die Wäsche gekümmert hat und sogar immer wenn ich etwas ihrer Meinung nach nicht richtig aufgehangen hab sofort korrigiert hat. Wir haben darüber oft gelächelt und ich hab sie damit aufgezogen, dass sie jedes Teil was ich für sie aufhänge nochmal neu hängt:-)
Also als ich das Quietschen hörte, dachte ich: Ahh, Mama geht in den Keller um nach der Wäsche zu sehen.
Dann aber : Ach, die Tür stand wahrscheinlich offen und es ist Durchzug. Mach Dich nicht bekloppt.
Bin also liegengeblieben und hab meine Augen zugemacht.
Dann war es, als wenn jemand vor meinen geschlossenen Augen etwas hin- und herbewegt, man "sieht" ja dann nur Schatten. So als ob jemand vor meinen geschlossenen Augen z.B. mit der Hand hin- und herwinkt. Kann ich schlecht erklären. Wenn ich die Augen öffnete war da jedoch nichts.
Bin also irgendwann aufgestanden und Richtung Keller. Die Tür stand wirklcih ein Stück offen. Aber es war kein Durchzug, denn alle Fenster waren geschlossen.
Ich bewegte kurz die Tür hin und her-nichts. Sie quietschte nicht. Als ich sie schließen wollte merkte ich: Es quietscht! Aber nur wenn ich die KLINKE bewege!

Da wußte ich, Mama war da. Kein Windstoß konnte diese Türklinke bewegen.

Wir sahen auch nach ihrem Tod immer wieder einen weißen Schmetterling (ob es immer der Gleiche war, das glaub ich nicht) vorm Haus. Jeden Tag. Mehrmals.
Ich bat Mama also an dem Tag nach der Beerdigung: "Mama, wenn der Schmetterling ein Zeichen von Dir ist, bitte schick ihn nachher zu Deinem Grab, wenn ich dorthin gehe".
Was soll ich sagen, ich hatte meinen eigenen Wunsch vergessen als ich am Grab total zusammenbrach voller Fassungslosigkeit und nur noch heulte und nciht mehr wollte. Einfach nicht mehr leben wollte.
Da kam hinter mir ein weißer Schmetterling hergeflogen. Er flog einmal NUR über Mamas Grab und dann über meinen Kopf wieder hinweg.
Ich mußte lachen und fühlte mich so erleichtert. Ich glaube mein Vater und meine Freundin glaubten ich habe den Verstand verloren.
Vielleicht hab ich das auch. Aber das ist nicht schlimm.:-)
Wenn ich spazieren gehe begleitet mich zeitweise immer mal wieder ein weißer Schmetterling. Die Leute sehen mich oft merkwürdig an, wenn ich so neben dem Schmetterling herlaufe:-) aber das stört mich in dem Moment nicht.

Ach ja, und auch kurz nach Mamas Tod hörte ich zuhause ein kleines Glöckchen. Ich konnte es nicht zuordnen. Stand ich doch grad vorm Vogelkäfig, aber konnte genau sehen und hören dass es nicht die Glocke aus dem Käfig war.
Naja, dachte ich, Du bist halt verrückt und hörst schon die Glöckchen klingeln.
Ein paar Tage später fand ich die Ursache.
Meine Mama hatte mir vor einpaar Jahren aus dem urlaub ein kleines Glöckchen (Schlüsselanhänger) mitgebracht an dem mein Name stand.
War leider vor einiger Zeit kaputtgegangen, also lag das Glöckchen auf meiner Kommode in der Küche, hatte gar nicht mehr dran gedacht.
Bin mir zu 99% sicher dass es dieses Glöckchen war, was ich hörte als ich allein zuhause war.

Ach und noch was "Seltsames":
Ich fuhr etwa eine Woche nach der Beerdigung mal wieder total unkonzentriert Richtung Büro.
Plötzlich flog ein weißer Schmetterling genau vor mein Auto, so dass ich bremsen und stehenbleiben (!) mußte.
Er flog einige Sekunden direkt vorm Fenster und zog dann weiter.
Ich fuhr sofort umsichtiger und konzentrierter ("fahr vorsichtig" hat sie IMMER gesagt....meine liebe Ma).


Das sind einige Beispiele , für die es sicher logische Erklärungen gibt. Aber wer will das schon.....

Liebe Grüße

Stefanie