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Alt 13.10.2010, 16:01
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo Claudi, so heisst meine kleine Schwester, mir geht es so wie dir, binjetzt bis Freitag auch zu Hause und das Thema rückt etwas weg.

Heute morgen musste ich eine Patientenverfuegung ausfuellen fuer meinen Vater, er hat mich gefragt, wann er endlich sterben darf

Ich dann den Palliativ Arzt angerufen, er muss diesen Wunsch von ihm hoeren, dann gibt es Morphium im Tropf, damit kann mein Dad sich ins Koma schießen, und dann warten wir...Reanimiert wird nicht wegen sein er Verfuegung..

Tja gestern ist er einfach hingefallen, hat sich sehr weh getan, er darf einfach nicht sterben, die Morphium Tabletten gehen nicht mehr, er bricht sofort, deshalb hat er nun 50er Pflaster, ich freue mich wenn es bald vorbei ist, meine Mutter ist am Ende, wahrschl schon abhaengig von Bromazepan..


Es saugt mich auf, habe Montag und Dienstag Dreharbeiten, oh man wie soll ich das nur alles schaffen, hab einen Mann, eine Firma, muss die Firma meiner Eltern abwickeln, meine Familie auffangen.

Sagt, ist es egoistisch einfach zwei Tage ne Auszeit zu nehmen?
Muss doch auch Arbeiten, meine Mutter kann nicht einfach aussteigen..

Oh Schuldgefuehl geh weg.

Bilanztot nennen Palliativaerzte den Freitot bei Krebs....
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