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Alt 13.10.2010, 18:18
Steffi65 Steffi65 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo,

wir haben Mama jetzt seit Freitag zuhause. Es ist besser wie das KH. Sonntag waren wir dann mit der gesamten Familie mit ihr drausen. Sie saß im Rollstuhl und kriegte nichts mit, dann sind wir nach drinnen, als sie dann im Bett lag fing sie an Kauderwelch zu reden- Wortfindungsstörung - nennt man das wohl. Ist auch noch ein weiteres interessantes Symptom von Hirnmetastasen das wir noch nicht kannten.
Als sie dann die Worte wieder fand war sie das erste mal seit 5 Wochen wieder klasklar im Kopf. Dann fing sie an zu weinen. Sie weinte über das Schlimme was ihr gerade passiert, sie entschuldigte sich für alles was sie uns antut und über die Arbeit die sie uns bereitet, sie fragt uns ob sie alles richtig gemacht habe und ob es so gut war wie es war.
Wir weinten mit ihr und hielten alles aus -über zwei Stunden immer immer wieder-.
Danach waren meine Schwester und ich fertig mit G O T T und der Welt. WARUM TUST DU UNS DAS AN:
Seit Montag hat jemand in dem großen Ganzen etwas Erbarmen. Es wurde uns ein bischen Mama zurückgegeben wenn es auch immer nur kurz ist.
Ich habe eine Hospitzschwester angerufen die kümmert sich seit gestern um sie -oder um uns-. Manchmal weiss ich nicht wem es dreckiger geht.
Wie lange dauert dieser etwas erträglichere Zustand wohl noch an? BITTE BITTE bis zum Ende.
Wenn es nun so zu Ende gehen würde, dann wäre es gut so!!!.
LG
an alle die das hier verstehen
und euch alles Gute
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