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Alt 20.01.2012, 22:54
Erika1973 Erika1973 ist offline
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Standard AW: Leben nach Therapie

Hallo Schmetterling,

Auch ich hatte bzw. habe immer noch Schwierigkeiten mir den Leben nach der Therapie. Nach einer Magen-OP (Metastasen) im März 2010 und an den Eierstöcken (auch Metastasen) im April 2010 wurde meine Brustkrebstheraphie begonnen. Die folgenden zwei Chemotherapien habe ich ohne größere Probleme und Nebenwirkungen überstanden und im Dezember 2011 hatte ich dann meine brusterhaltente OP. Danach ging es erst nur noch aufwärts. Ab Februar 2011 habe ich dann wieder angefangen zu arbeiten. Das war, dank der Kollegen, Chefs und auch Kunden kein Problem. Nur ich selbst kann mich öfters nicht so richtig auf die Arbeit konzentrieren. Gerade dann, wenn wieder mal die Kontrolluntersuchungen anstehen. Das Ganze Programm der Nachsorge habe ich, mit nur positiven Ergebnissen, letzte Woche absolviert. Da habe ich dann auch schon einige schlaflose Nächte. Ich bin 58 Jahre alt, ein Leben nach der Therapie wird es in meiner jetzigen Situation nicht geben, denn ich werde bis auf Weiteres meine Immuntherapie (Herceptin) alle 3 Wochen bekommen. Die Termine lassen sich aber gut mit meinen Dienstreisen (im Moment nur noch in Europa) vereinbaren und ich denke, das sich ein Leben nach der Therapie ganz gut planen läßt. Es ist nicht mehr wie vor der Erkrankung, aber da muß man durch. Ich habe den den Schalter um meine schlaflosen Nächte auzuschalten auch noch nicht gefunden. Daran arbeite ich noch. Aber ich sehe der Phase Brustkrebs mit Metastasen im Moment als Tatsache, mit der ich mich abfinden muß, und das klappt.
Also lieber Schmeterling, Kopf hoch.
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