Einzelnen Beitrag anzeigen
  #43  
Alt 14.08.2016, 13:13
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Rezidiv und Metastasen nach 20 Jahren

Hallo Shania,

Ihr dürft euch das jetzt nicht so vorstellen, dass man plötzlich überhaupt nichts mehr machen kann. Wegen den TKI's muss man nicht auf das Autofahren verzichten, ein anderes Thema wären da die Schmerzmittel, aber die Ärzte werden euch dann schon beraten. Ich bin bis vor 1,5 Jahren noch stundenweise auf dem Bau LKW gefahren, mach ich nicht mehr, weil ich einfach nicht mehr die Energie dafür hab, nach ner Stunde bin ich fix und fertig.

Ansonsten fahr ich weiterhin PKW, werden die Strecken halt in Etappen so aufgeteilt, dass sie ohne große Anstrengung machbar sind.
Ihr dürft das Leben über die Krankheit nicht vergessen, es geht oft ein bischen langsamer als vorher, auch nicht mehr so weit und schnell, kann man sich darauf einstellen.

Arbeiten finde ich für mich nicht mehr möglich, ganz einfach weil ich nicht mehr in der Lage bin die geforderte Produktivität und Zuverlässigkeit an den Tag zu legen. Jeder Arbeitgeber würde mich nach kurzer Zeit mit recht entlassen. Im Bericht der DRV nach der Reha steht "ist nicht mehr in der Lage regelmäßig mehr als 3Std täglich einer wirtschaftlich sinnvollen Tätigkeit nachzugehen". Das heißt jetzt nicht das man gar nichts mehr machen kann, sondern man hat Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit.

Gruß Jan
Mit Zitat antworten