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Alt 01.01.2004, 19:14
Gast
 
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Standard Astrozytom Grad 3

Das ist doch selbstverständlich miteinander per Eintrag zu sprechen. Für mich jedenfalls.

Es konnte bei der Operation nicht alles entfernt werden. Das wäre aber nur ein Kriterium. Selbst wenn sich 100 % oder 99 % entfernen ließen, dann gibt das keine Gewähr für die Zukunft. Wenn das 1 % zum aggressivsten Teil gehört hat, dann ... Außerdem hat der Glioblastom die bösartige Angewohnheit zu infiltrieren, d.h. er kann sich schon im benachbarten Gewebe befinden ohne, dass dies über die Bildgebung sichtbar ist.
Was will ich damit sagen? Prognosen taugen überhaupt nix. Und Ärzte die solche Aussagen machen, geben eine Antwort in einer Situation, wo es eigentlich eben keine Sicherheit gibt. Das ist leider so.
Es gilt das Beste daraus zu machen.

Wenn er nicht oder noch nicht operabel ist, dann gilt es zuerst den Gesundheitszustand zu verbessern. Inoperable Tumore lassen sich dann auch mit einer Bestrahlung oder Chemo-Therapie (z.B. Temodal) bekämpfen.

Prof. Vogel, Sankt-Gertrauden-Krankenhaus, Berlin ist übrigens ein bekannter Neuro-Chirurg für oftmals als inoperabel bezeichnete Tumore. Er hat schon vielen Patienten geholfen. Allerdings muß ich dazu sagen, dass meine Frau nicht von ihm operiert wurde.

Noch zu den aufs und abs. Die sind ab jetzt euer Wegbegleiter. Bei uns auch. Du denkst jetzt ist es irgendwie ganz schlimm ... So war es bei dem wie aus dem Nichts aufgetauchten Krampfanfall meiner Frau. OP überstanden, Bestrahlung und Reha und dann wie aus dem Nichts: Krampfanfall. Aber es ging wieder aufwärts und liegt schon 6 Wochen zurück.

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Alles Gute für euch.
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