Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 03.09.2008, 10:39
Heribert Heribert ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2008
Beiträge: 173
Standard AW: ErhöhterPSA - Krebs?

Hallo Hanny,
Deinem Nachfragen zu urteilen, bewertest Du das PSA zu sehr als Krebsmarker, was es in Wirklichkeit 'nicht' ist. Dieser Marker ist nur dann halbwegs als Krebsmarker zuverlässig, wenn sich keine Entzündung in der Prostata abspielt. Andererseits kann man sich nicht in Sicherheit wiegen, wenn bei erhöhtem PSA der Quotient zum freien PSA z.B. 15% beträgt.

Bei der Prostatahyperplasie ist es bildlich gesprochen so wie bei dem Hund der sich ständig kratzt. Er kann Läuse oder/und Flöhe haben.
Aber vollkommen unabhängig von der Frage ob Krebs oder nicht Krebs, muss eine bakterielle Prostatitis auskuriert werden. Während dieser Zeit ist ein PCA3-Test der verlässlichere Marker gegenüber dem PSA um ein Prostatakrebsgeschehen zu beurteilen. Ansonsten muss man mit dieser Unsicherheit leben oder sich ständig einer Rebiopsie unterwerfen, was bei einer mit Bakterien infizierten Prostata nicht ungefährlich ist.
Also, abwarten und Tee trinken

Gruß Heribert
Mit Zitat antworten