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Alt 29.04.2005, 12:25
Gast
 
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Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Hallo ihr Lieben.
Wollte mal berichten:
Am Mittwoch hat meine Mutter ihre erste Chemo bekommen. Epirubicin und Cyclophosphamid. Nachdem meine Mutter mitbekommen hatte, das ich den Arzt im Labor abgefangen und ausgequetscht habe, hat sie sich Nachmittags von mir tatsächlich erklären lassen, wie die Mittel wirken (wo sie ja vorher immer vergessen hatte selbst zu fragen und auch immer sagte, wofür wollt ihr das wissen?)

Nachmittags war sie nur etwas schlapp, aber gegen Abend ging es ihr richtig sch**, einmal musste sie sich auch übergeben. Sie war gar nicht mehr richtig ansprechbar, so schlecht ging es ihr.
Aber sie konnte dieses "ich muss alles allein durchziehen" tatsächlich durchbrechen. Sie war sichtlich froh, dass sie sich einfach auf sich konzentrieren konnte und sich nicht ums Telefon, Trinken oder sonst irgendwas Gedanken machen musste. Man muss ja sowieso immer versuchen, die positiven Dinge zu sehen und so schrecklich diese Krankheit ist, so hat sie es bei uns doch geschafft, unsere bekloppte Familie wieder näher zueinanderzu bringen.

Aber eine Frage habe ich noch: Ist es so, dass es beim nächsten mal schlimmer wird mit den Nebenwirkungen, oder kann man auch das nicht pauschal sagen, weil es bei jedem anders ist?
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