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Alt 17.07.2004, 20:54
Wolfgang Lammery
Gast
 
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Standard Ein ganzheitlicher Ansatz?

Hallo,

ich habe bereits in einem anderen Thread deutlich gemacht, daß die Wissenschaft (oder evidenzbasierte Medizin) von den Ursachen des Krebs, seines Entstehens und seines Ablaufs genauso null Ahnung hat wie ein Heilpraktiker oder ein Diätverkäufer. Der Unterschied ist nur, daß die Schulmediziner behaupten, sie hätten Ahnung und hierfür einen Alleinvertretungsanspruch reklamieren.
Über Krebs gibt es viele Theorien, aber eines scheint sich herauszukristallisieren: Alle Menschen haben immer wieder ihr kleines Krebs'chen, das normalerweise vom Immunsystem verarbeitet wird. Offensichtlich ist dies ein Ablauf, abgestorbene oder degenerierte Zellen auszuscheiden.
Funktioniert dies nicht, kommt es zum Krebs, den das Immunsystem nicht mehr beherrschen kann. Es kommt dann zum Ausbruch dessen, was wir Krebs nennen.
Und es ist richtig, daß hier die Marktinteressen eine erhebliche Rolle spielen. Sowohl in der Schulmedizin, als auch in der alternativen Medizin. So wurden beispielsweise die empirischen Erkenntnisse (keine medizinischen Studien - für sowas gibt es kein Geld) daß über 80% der Krebspatienten dehydriert sind (also einen Flüssigkeitsmangel haben), nicht weiter verfolgt. Niemand ist daran interessiert, das auf so banale Weise zu lösen.

Und was noch viel schlimmer ist: Kein Patient unterwirft sich einer Dehydrierungstherapie, wenn er doch Krebs hat und "richtig" behandelt werden will. Wenn schon, dann muß das Wundermittel schon 100 Euro kosten...

Wolfgang
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