Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 02.08.2007, 17:22
MikeH MikeH ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.10.2006
Beiträge: 10
Standard 02.02.07: sechs monate...

sechs monate ist es nun schon her, das du, meine geliebte esther, zum letzten mal atmetest und uns für immer verlassen hast (http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...3&postcount=10)...

sechs monate, in denen ich durch die hölle gehe...
sechs monate, in denen ich dich täglich und immer mehr vermisse...
sechs monate, die meine seele und mein herz zerreißen...
sechs monate, die von monat zu monat immer schlimmer werden...
sechs monate, in denen der albtraum, in dem ich mich glaube zu befinden, nicht enden will...
sechs monate, ohne dich als mein anker in meinem leben...
sechs monate, ohne deine stimme, deine geruch, deine berührungen, dein lachen...
sechs monate, in denen ich vieles versucht habe, aber nur wenig sinn gemacht hat...
sechs monate, gefüllt mit tränen, sehnsucht und verzweiflung...
sechs monate, ohne dich...


ich glaube das menschliche gehirn ist ein meister des verdrängens, aber je mehr zeit seit deinem tod vergangen ist, umso mehr realisiert man, dass der albtraum in dem man glaubt sich zu befinden, keiner ist, sondern grausame realität.

du fehlst mir und den beiden hunden so sehr. du sagtest noch ein paar tage vor deinem tod, du glaubst für den, der gehen musst ist es leichter, als für den der dableiben muss - du hattest ja so sehr recht...

ich bin nur froh, das ich die hunde behalten konnte, obwohl es organisatorisch schwierig ist, denn ohne sie - unsere beiden "babies" - würde ich komplett zugrunde gehen, wenn ich abends in die leere wohnung käme oder morgens beim aufwachen...

ich hoffe nur, es gibt irgendein leben nach dem tode und dass DU mich abholst, wenn ich soweit bin und gehen muss.

nur diese hoffnung hält mich zur zeit aufrecht...
Mit Zitat antworten