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Alt 12.09.2004, 02:44
Gast
 
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Standard Krebs besiegen!!

Hallo miteinander, Jürgens Erfahrungswerte würde ich auch zustimmen. Alleine fehlt mir als Auslöser: das Prinzip Stoffwechsel, welches die hormonellen sowie die immunologischen Vorgänge des individuellen Menschen steuert. Bei Brust-Prostata- sowie manch anderen Krebses sind die (Geschlechts-)hormonellen Auswirkungen schon lange auch schulmedizinisch nachweisbar. Leider sind wir hier in einer Sackgasse: für den Rest des Stoffwechsels interessieren sich leider nur die sogenannten "alternativen" Mediziner und Heilpraktiker.

Die genetische Prädisposition läßt sich auch anders deuten: der eine kriegt Krebs, welchen auch immer, im Laufe seines Lebens, der andere nicht.
Es gibt auch andere Theorien, jenseits der Hulda Clark/Metabolischen/Hamerschen usw. Theorie: nämlich ob Krebs überhaupt eine wirkliche Krankheit ist. Es gab in den siebzigern mal ein sehr interessantes Büchlein, das hies: "Ist Krebs eine Krankheit?" Hier wird der Krebs einfach als Schicksal hingestellt, so schlimm das auch sein mag. Damit ist nicht gemeint, das jeder ab sofort rauchen, Alkohol-und Drogenexzesse usw. feiern kann und dafür nicht mit Krebs BESTRAFT wird, sondern nur die Veranlagung dafür. Wann die Veranlagung zutage kommt, ob mit 29 oder 90 Jahren mag vielerlei Ursachen haben. Jürgens genannte sind sicherlich einige davon.

Möglicherweise gibt es in naher Zukunft einmal einen Test, um rauszufinden, ob jemand Krebs bekommen wird. Ob das gut wäre, kann ich aber auch nicht beantworten. Solche Tests gibt es ja bei Chorea Huntington und anderen schlimmen Erkrankungen schon. Viele Risikopatienten verzichten aber lieber auf ihn, denn er verbessert nicht das Leben, denn die Krankheit kann nicht geheilt werden. Was ist schlimmer: ein Leben in Angst oder in Ungewissheit?

Manchmal auch eine Verkettung unglücklicher Umstände: ich habe Brustkrebs, wohl entstanden aus einer hochgradigen Mastopathie (das ist eine Krankheit des Brustdrüsengewebes). Leider bemerkte man diese, in den Anfangsstadien harmlose Erkrankung bei mir nicht, denn ich hatte weder knotige Brüste noch stechende Schmerzen. So konnte sich ein Brustkrebs aus einer bestehenden Erkrankung entwickeln. Eigentlich war es das, was man als "maligne Entartung" bezeichnet: nämlich mitnichten aus dem "Nichts" sondern die letzte Stufe eines sich krankhaft verändernden Gewebes. Vergleichbar wären z.B. auch ein lange bestehendes Magen oder Darmgeschwür, die bösartig entarteten.
Ich will bestimmt nicht alles gutheissen, was Dr. Hamer propagiert, aber in dem Punkt könnte er rechthaben: das Krebs nichts anderes ist, als die letzte Stufe eines krankhaften Prozesses.

Auch habe ich persönlich eine genetische Vorbelastung: meine Mutter hatte genau den gleichen Krebs, aber in den Wechseljahren, nicht wie ich, in noch recht jugendlichem Alter.
Bei mir ist ziemlich klar, von was ich Krebs bekommen habe: die "Gene", die Hormonschwankungen, die die Mastopathie auslösten sowie einige schwere persönliche Schicksalsschläge und last but not least: ein falsch arbeitendes Immunsystem, erkennbar an zahlreichen Vorerkrankungen. Die Ernährung? Bei mir eher sekundär, es gibt sicher Menschen, die sich besser ernähren als ich, aber Millionen, die es schlechter tun.
Ich persönlich habe etwas gegen Fanatismus, ich glaube nicht, das das dem Menschen jeweils weitergeholfen hat.
Auch glaube ich nicht, das man Krebs "besiegen" kann. Oder führt man vorher einen Krieg gegen sich selbst? Ja- ich glaube, das ist nichtmal so verkehrt.
Manche Leute merken erst nach der Diagnose, wie schön das Leben ist.

Grüsse!
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