Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 03.08.2016, 17:28
NW18 NW18 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.08.2016
Beiträge: 4
Standard Papa gestorben

Hallo
ich muss heute mal an menschen wenden die das gleich mit gemacht haben wie ich.
mein Papa hat ende mai schlechte blutwerte, deshalb sollte er zur untersuchung zum hausarzt die schickte ihn dann zum urologen der nichts fand.
schnell war aber klar das es am darm liegt. mitte mai hatte mein papa dann blu im stuhl und musste sofort ins krankenhaus.
Das war auf einem Donnerstag. Den Dienstag drauf wurde er operriert, er hatte eine wucherung am dickdarm und auch am dünndarm, beides wurde erfolgreich entfernt, das einzigste was noch war, das er einen künstlichen ausgang hatte aber den hätte er nach 3monaten wieder weg bekommen.
Er hat sich recht gut erholt und die wunde heilte gut.
Bis zum Donnerstag, da rief abends der arzt an das sie meinem papa ins künstlich koma versetzen musste, da er kaum luft bekam. am nächsten tag war ich dann bei meinem papa, er war wieder wach, was mich sehr freute und glücklich machte.
Es kam dann ein arzt wollte mich sprechen wegen derkünstlichen beatmung, dabei steckte er mir dann auch noch das der eine leberflügel komplett und der andere zum großen teil auch schon kaputt war plus die leber. das war ein harter schlag!!!
Samstag ging es papa wieder besser er konnte auch wieder alleine atmen. sonntag ging es ihm dann richtig gut, er durfte wieder etwas feste nahrung zu sich nehmen. Auch am montag wie meinem mama bei ihm noch war ging es ihm super, er machte pläne und freute sich meinen sohn wieder zu sehen, da er am nächsten tag wieder auf normal station sollte.
meine mama ging so gegen 15:15uhr von ihm weg, um 21:30 kam der anruf das es ihm sehr schlecht ging und er wahrscheinlich die nacht nicht überlebt =(
Wir sind dann gleich zu ihm, da lag er schon im künstlichen koma, wurde beatmt. beim gespräch mit dem arzt erfuhr ich dann das innerhalb einer stunde seine Blutwerte (der laktatwerd ist von Normal 20 auf 90 gestiegen) sehr schlecht wurden.
Zusätzlich zu der wucherung im Darm (die erfolgreich entfernt wurde) war dann schon leber, lunge, harnleiter betroffen und an der wirbelsäule war ein tennisball großer tumor (der ist von Mittwoch nach der op bis Montag wo er gestorben ist gewachsen) eine innere blutung hatte er auch die konnten sie aber nicht mehr orten =(
Da mein Papa keine patienverfügung hatte, hab ich für ihn entschieden das sie kein blut mehr geben sollen und nur noch das nötigste für ihn tun sollen.
Er ist dann auch noch am gleichen abend gestorben, 40minuten nach unsern eintreffen im krankenhaus.
ich versteh nicht das die ärzte das ausmaß nicht früher erkannt haben. oder haben sie und haben nur un snichts gesagt?!
Und was mir auch nicht aus dem kopf geht das alles so furchbar schnell ging.
und was auch sehr schlimm für mich ist, das ich entschieden habe das nichts mehr für ihn gemacht wird.
ich weiß das es keine hoffnung mehr für ihn gab und das er es auch so gewollt hätte aber es tut sehr weh =(((
vielleicht hat jemand die gleich entscheidung treffen müssen oder ähnlich erfahrungen gemacht.
Mit Zitat antworten