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Alt 19.01.2009, 19:14
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Steffel Steffel ist offline
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Standard Chemo mit Topotecan

Liebe EK-Kolleginnen,

jetzt habe ich mich entschlossen, doch wieder ein neues Thema aufzumachen. Ich habe meine erste Woche mit Topotecan hinter mir. Es war ärger als erwartet, hoffentlich wirkt die Chemo auch dort so "arg", wo sie es soll!

Zu meiner eigentlichen Frage muss ich kurz erklären, dass ich krankenhausmäßig in einer etwas unglücklichen Situation bin: Die eigentliche Behandlung bzw. die Entscheidung, wie es in "kritischen" Situationen weitergehen soll, möchte ich in die Hände von Dr. Harter in Wiesbaden legen, auch wenn er sich nicht eben um die Ecke von mir befindet. Die Chemo, eben jetzt Topotecan, lasse ich mir in "meinem" Krankenhaus "um die Ecke" geben, wo ich auch ursprünglich behandelt wurde. Dieses Krankenhaus hat zwar ein ausgezeichnetes Brustzentrum, aber mit EK läuft man dort, wie so oft, am Rande mit.

Eine der Ärztinnen dort erwähnte, dass mehrere Patientinnen sich bei EK vor allem in der Rezidivsituation an einer größeren Klinik behandeln lassen und dann mit einem sogenannten Chemo-Schema (ich glaube, so nennt man das) wieder zurückkommen. Ihr waren Wiesbaden und du Bois sofort ein Begriff und sie hat mich auch darin bestärkt, mich dort behandeln zu lassen, was ich sehr positiv empfand. Leider kann ich mich aber nicht wegen jeder kleinen Zwischenfrage nach Wiesbaden wenden - das ist der grosse Nachteil an dieser Situation. Ich muss sozusagen einen 220 km-Spagat zwischen diesen zwei Krankenhäusern machen!

Aber jetzt komme ich langsam zu meiner Frage: man kennt sich in "meinem" Krankenhaus mit Topotecan so gut wie nicht aus. Ich bekomme es, wie gesagt, von Mo-Fr alle drei Wochen, das ist wohl das z. Zt. gängige Schema, so hat es auch Dr.Harter empfohlen. Gedacht ist, nach drei Zyklen nach dem TM zu schauen und ggf. ein CT zu machen. IST DIES DER KORREKTE ZEITRAUM BEI TOPOTECAN? Diejenigen, die diese Chemo schon hatten: lief es bei Euch auch so? Und ist es richtig, dass Topotecan über sechs Zyklen hinaus gegeben werden kann? Ich meine, so etwas gelesen zu haben.

Noch etwas: Nachdem ich jetzt so viel über steigende und fallende TM gelesen haben, möchte ich noch anhängen, dass mein TM leider ziemlich gestiegen ist. Die vorhergehende Caelyx-Chemo war Ende Sept. beendet, TM bei 233, dann jetzt am 12. Januar bei 413. Da bei mir "nur" die LK befallen waren, wollte ich jetzt kein weiteres CT - was hätte man darauf gesehen? Dass die LK größer geworden sind, mehr nicht.
Ein bisschen irritiert mich die teilweise heftige Diskussion um CT, Sono usw. Ich habe manchmal den Eindruck, wie wenn man beim geringsten Ansteigen des TM sofort zur Bildgebung schreiten müsste. Aber ich denke, wenn die Situation einigermassen klar ist, muss das doch nicht sein, oder? Jede Bildgebung ausser MRT, wenn ich richtig unterrichtet bin, ist auch eine zusätzliche Strahlenbelastung. Und wenn eine Operation, wie bei mir z. Zt., sowieso nicht zur Diskussion steht, kann man doch auch zunächst, trotz gestiegener TM, auf eine Bildgebung verzichten und abwarten, wie die Chemo anschlägt, oder? Wie seht ihr das?

Jetzt ist es doch wieder ziemlich lang geworden!

Viele Grüße,
Monika

Ich nehme diese Frage zurück, es gibt dazu ausreichend Informationen über Google, ich war zu vorschnell!!

Geändert von Steffel (10.06.2009 um 12:35 Uhr) Grund: Zu vorschnell die Frage gestellt.
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