Hallo Lollo, zuerst einmal tut es mir sehr leid, dass es Deinen Papa so vielfältig getroffen hat. Meine Mom hatte BSDK und ich hatte anfangs grosse Probleme mit der doch oft so kaltschnäuzigen Offenheit der Ärzte. Ich habe dann mir die behandelnden Ärzte (Onkologe usw..) geschnappt und einen Gesprächstermin nur für mich ausgemacht. Im Gespräch habe ich sie dann gebeten, egal was neues an negativen Diagnosen dazukommt, es entweder schonender zu sagen, oder nach Absprache es doch mir zu überlassen....teilweise hat er dann sogar bei mir zuhause angerufen und gefragt ob er es sagen soll, oder ob ich es tun möchte. Ich habe meiner Mom nie die bittere Wahrheit verschwiegen, es aber doch immer mit einem Hintertürchen "HOffnung" ihr beigebracht. Sie hat dann eigentlich nie den Mut verloren weiter zu kämpfen,und doch gewusst, dass es nicht einfach ist was auf sie wieder zu kommt. Überleg Dir mal, vielleicht möchtest du auch so vorgehen. Auf jeden Fall nimm Deinem Dad nicht die Hoffnung und wenn es von den Ärzten noch so brutal klingt oder hoffnungslos erscheint.
Die Psyche trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, wie eine Krankheit verlaufen kann
Viel Kraft und Glück
Gabi