Guten Morgen Ihr lieben Kükinnen,
man seid Ihr FLEISSIG am Schreiben. Das ist echt super.
Schön, dass ich Euch "gefunden" habe, Ihr seid einfahc toll.
@liebes Kampfküken,
was Du geschrieben hast über Eure Beziehung berührt mich sehr.
Ich hatte vor ein paar Wochen auch so einen Beziehungstiefpunkt, habe dann aber aufgehört, darüber zu schreiben. Damals dachte ich, dass das nur unser spezielles Problem sei, und ich mir da etwas konstruiere, wenn ich sage, die Beziehung ist der Krankheit nicht gewachsen. Aber nun merke ich, dass es anderen auch so geht.
Ich kann es so gut nachempfinden.
Mein Mann flüchtet sich in seine Arbeit, wir sehen uns kaum noch, geschweige denn, dass Zeit und Raum zum Reden bleibt. Tja, und das Körperliche ist bei mir traurigerweeise so, dass durch meine Total-OP ich ja von einen Tag auf den anderen in die Menopause katapultiert wurde. Hormonell bedingt verschwindet da (nicht bei allen, aber bei mir ist es extrem so) jedwede Lust auf Körperlichkeit. So, als wäre man zum Neutrum geworden.
das ist für mich selbst schon verwirrend, unendlich traurig und schwer zu ertragen, und für meinen Mann dann auch. Aber ich kann mich kann nicht darum kümmern, weil ich alle Kraft für mich brauche (und auch für die kleinen Kinder).
Von den Ärzten höre ich zu dieser Thematik dann immer gut gemeinte Ratschläge, die mir aber nix bringen. Meine Vertrauensärzti bietet sogar Sexualtherapie an, aber für 85 Euro die Stunde - das geht einfach nicht.
So blende ich das Thema weit gehend aus.
In einem Punkt geht es mir da wie dir: ich fühle mich weitgehend auf mich selbst gestellt. Und das schmerzt mich auch sehr.
ich lasse meinem Mann in Ruhe und mache viel alleine.
Aber bei Dir ist das dann deswegen so schwer, weil du so eingeschränkt bist und nicht raus kannst. Ich wünschee dir von ganzen Herzen, dass Du in dieser Beziehung blad eine Lösung findest.
Entdlich Besserung für Dich!!! Endlich mehr Freiheit für das Kampfküken!!!
Enldich einen Lichtblick!!!
Da hast wahrlich genug gelitten. Ich würde dir so gerne helfen, kann aber nicht.
Deshalb sende ich Dir tröstende und kraftspendende und liebevolle Anteilnahme.
@ liebe Arsinoe,
ich habe mich gefreut von Dir zu lesen. Deine Worte, deine Art zu schreiben klingt so positiv und schon wieder kraftvoller.
Wenn Du nun schmerzfrei bist, gibt Dir das sicherlich wenigstens ein wenig Kraft zurück.
Darüber freue ich mich sehr.
Deine Einstellung zu den Schmerzmittel teile ich uneingeschränkt. Das klingt nur schlimm, Morphium und Opiate - aber Du hast absolut recht: es sind sehr schonende Medis (wir sollten dabei nie vergessen, dass es in der Natur vorkommende Stoffe sind und keine synthetischeen Stoffe !!!).
Abhängigkeit? Na ja, solltest du sie wieder loswerden wollen, gibt es dafür gut entwickelte Strategien unter zu Hilfenahme von Substitutiva. Dieses Abhängkeitsding ist nicht so schlimm, wie man sich landläufig vorstellt.
Ich war nach einem schweren Autounfall vor 20 Jahren, als mich ein Mercedes plattgefahren hat, einige Wochen in Krankenhäusern und dort vollkommen auf hochdosierte Morphine eingestellt. Trotzdem war der "Entzug" danach nicht kompliziert.
Inkontinenz? Das ist ganz grosser Mist. Hoffentlich ist es nur eine Phase. Das wünsche ich Dir.
Frag mal die Ärzte, ob es mit den Schmerzmitteln zusammenhängen kann. Vielleicht ist die Muskelentspannung so stark ausgeprägt. Also der Grund-Muskeltonus zu niedrig durch die Medis. Das klappt dann gerade noch wenn du stehst und eine Grundspannung aufrecht erhälst und beim Liegen ist der Tonus dann zu gering.
Ansonsten gibt es in einige Krankenhäusern spezielle Inkontinenz-sprechstunden. Hier in Berlin
(komm doch mal
weiss ich sogar wo und es ist das antrhroposophische Krnakenhaus Havelhöhe. Die machen das sehr gut. Aber im ERnst: auch bei Euch gibt es das sicher.
Man muss sicch halt nur wieder kümmern und das ist das nervige, nicht wahr??
Manchmal wünsche ich mir einen "Krankheitsmanager" zur Seite, der das alles für mich regelt und übernimmt!!!
@liebe Martha,
heute ist deine Abschlussuntersuchung und ich wünsche Dir, dass alles in bester Ordnung ist. und damit dann der WEg nach Herne frei ist.
Alle meine Daumen sind feste gedrückt, dass du diese Behandlungsoption ausschöpfen kannst.
Nach wie vor höre ich viele gute Nachrichten über gelungene Therapien. Allerdings gibt es auch eine traurige über ein NIcht-Anschlagen. Doch dieses Problem tritt leider leider immer wieder auf. Auch bei systhemischer Therapie.
@liebe Aureli,
auch für dich sind meine Daumen super feste gedrückt.
Hoffentlich klappt das mit Freitag.
Hochwasser - das braucht doch keiner! so ein Quatsch.
Du bist sicher schon ganz aufgeregt. Ist ja auch ein grosser Schritt. Mensch. Wow. Toll, bald ist es soweit. Und dann kannste die restlichen Beutel als Luftballons verwenden.
Und die kkleinen Miezis?? Machen bestimmt gannz viel Blödsinn? schon die Klopapierrollen zerlegt? Die Blumentöpfe von ERde befreit? Das Sofa zerkratzt? Ins Bett gepinkelt???
Du hast sicher viel Spass, oder???
Fühl dich umarmt und alles Gute für Freitag!
Wie ihr "drüben bei den Eier-Frauen" (süße Bezeichnung, liebe Arsinoe
) vielleicht shcon gelesen habt, geht es mir soweit ggut.
Ich habe Schmerzen in den Gelenken, aber das ist mir von meinen Chemos wohl bekannt. als hätte ich kleine Rasierklingen in den Knöcheln, in den Fingern, manchmal in der Schulter .... Aber Ibuprophen hilft. Will mich nur nicht dauernd zudröhnen. Aber es gibt Schllimmeres.
Mein Geschenk ist, dass ich mich halbwegs kraftvoll fühle und das ist einfach wundervoll.
Ihr Lieben, ich grüße Euch gnaz herzlich
Birgit