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Alt 13.05.2011, 10:33
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Erst Lunge, dann Knochen, nun Hirn: Ist der Weg zu Ende?

Liebe Christiane,

ich weiß nicht, ob es Dich aufmuntert, wenn ich Dir sage, Deiner Mutter gehts im Vergleich zu mir noch gold.

Nach den Bestahlungen meiner Hirnmetas hat sich nichts gebessert. Seit drei Wochen kann ich garnicht mehr aufstehen und mag auch kaum noch was esssen.
Schmerzen habe ich auch keine, nur ist mir fast dauernd mehr oder weniger übel.

Vor paar Tagen sprach ich mit dem HA über das Hospiz.
Er meint, das sei allein meine Entscheidung, mit Absprache meiner Hilfspersonen.

In dem Fall, wäre es wohl mit Deine Entscheidung.

Ich tendiere eher dazu, in meiner gewohnten Umgebung zu bleiben. Da habe ich zum Beispiel den Großbildferseher am Bett.
Ich bin auch gerne allein und mit einer "Quasseltüte" im Zimmer zu liegen, wäre mir ein graus.

Nicht schlecht wäre eine Hilfe aus der Nachbarschaft, die ab und zu und vielleicht auf Abruf nach mir sehen könnte.
Professsionelle Hilfe nach Pflegeplan möchte ich nicht.
Das hat seinerzeit schon meine Schwiegermutter schon ziemlich genervt.

Also zusammengefasst, mein HA und ich meinen, dass man gut zu Hause den Tod erwarten kann.

Liebe Grüße Reinhard
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