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Alt 03.04.2013, 16:05
aquila aquila ist offline
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Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

Zitat:
Zitat von The Witch
Es reicht nämlich nicht, dass eine Chirurgin meint, die parenterale Begründung sei "sinnvoll". Es reicht normalerweise auch nicht, dass jemand die Zusatznahrung "nicht mag". Die Indikation dafür muss genau geprüft werden, der verschreibende Arzt muss sich im Zweifel dafür rechtfertigen können.
Naja, das war von mir halt die "Kurzfassung". Wo ich eh immer so elend lange Posts schreibe, versuche ich mich halt kurzzufassen.
Kurze Erklärung: zum einen ists nicht nur "irgendeine Chirurgin" und der Port war schon als er gelegt wurde, vor nunmehr über 3 Wochen, bereits sowohl für Chemo, als auch eben für die par. Ernährung gedacht. Wegen seines arg ausgezehrten Zustands und rasanten Gewichtsverlusts. Stand im Bericht auch explizit drin, dass der Port auch dafür gedacht ist. Und da er nach all den Strapazen (mehrere z.T. schwere OP's in kurzer Zeit, sowie dann immer wieder z.T. hochdramatische Probleme mit der inzw. über 3 Mon. alten Darmnaht (immer wieder insuffizient mit immer neuer Infektion dadurch)) nun erstmal etwas zu Kräften kommen sollte, hatten wir gehofft, er ißt langsam etwas besser und trinkt genug von diesen hochkalorischen Drinks. Ist aber nicht so.
Daher hab ich das letzte Woche erneut angefragt, weil er ja nun inzw. schon ein Weilchen zuhause ist und erst nächste Woche der Termin wegen ggfls. Chemo ansteht. Zudem wird die Chemo ja seinem Eßverhalten und dem Ernährungszustand nicht eben zuträglich sein
Also dass diese zusätzl. Ernährung ganz klar indiziert ist, da besteht kein Zweifel. Ist also nicht so, wie es vielleicht klingt, dass ich als überfürsorgliche Angehörige daherkam, die nun meint, er ißt ja nicht genug, nun mal los damit So ists nicht.
Ob er so wie jetzt überhaupt in der Verfassung für eine Chemo ist, wird sich sowieso erst beim Gespräch nächste Woche rausstellen Und ich fände es halt gut, wenn das sich nun nicht noch ewig weiter hinzieht, mit der par. Ernährung, weil die Zeit läuft uns ja eh schon davon...

Aber ich bin da dran, wegen der Ernährung. Vermutlich wird es aber erst in der Spezialklinik dann wirklich losgehen, fürchte ich Ich hatte halt die Hoffnung, dass das zu forcieren ist, weil wenn Mitte nächster Woche der Termin ist, dann dauert das ja vermutlich noch wieder eine Weile, bis das organisatorisch dann überhaupt wirklich mal losgeht!
Das ist das Frustrierende: alle sagen: jo, kein Problem, das geht los. Und zack, wieder eine Woche rum und noch eine, wo man quasi nur die Hände in den Schoß legen kann und sich um organisatorische Stolpersteine und Zuständigkeitsgerangel kümmern muss!!

Das ist so entnervend! Zumal wenn man bedenkt dass die tatsächliche Durchführung ja nun ein Klacks ist, da der Port selbst ja bereits liegt und der Pflegedienst ja auch schon täglich kommt!
Das ist einfach wie Laufen auf Kaugummi
DAher versuche ich da irgendwie aktiv zu werden und das voranzutreiben, damit nicht immer weiter unnötig wertvolle Zeit ungenutzt verstreicht...
Vielleicht werde ich ja auch morgen beim Hausarzt was, da muss ich Rezept und Überweisung abholen und soll noch kurz zum Gespräch rein (vermutlich wegen dieser Sache auch). Ich glaube allerdings nicht, weil man mir dort sagte, dass die sowas nicht machen... Also auf Termin nächste Woche warten, dann warten bis die Nadel gelegt wird (sicher neuer Termin, hoffentlich bitte bitte zeitnah, mit Glück ja gleich vor Ort noch, das werde ich auf jeden Fall versuchen, ich meine, dass dauert doch nun echt nur Minuten ...)
Ist ech alles manchmal zum aus-der-Haut-fahren, wo das Nervenkostüm ja eh an der Belastungsgrenze ist ...
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Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...

Geändert von aquila (03.04.2013 um 16:14 Uhr)
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