Fatigue oder Depression?
Guten Tag zusammen,
mein Vater (67) hat die Diagnose Kardia Karzinom (T3 N0 M0) und hat aktuell die neoadjuvante Flot und die große OP (mit großem Bauchschnitt) hinter sich. Der Krebs konnte vollumfänglich entfernt werden und auch die Lymphknoten waren sauber.
2 Wochen nach der OP (er war schon wieder zuhause) berichtete er davon, dass es ihm körperlich und psychisch immer schlechter ginge.
Er lag fast nur noch im Bett, hatte keinen Appetit, war antriebslos und emotional leer. Mir als Angehöriger stellt sich nun die Frage, ob es sich hierbei wohl um Fatigue handelt oder die Rückkehr seiner Depression? Er hatte vor 30-40 Jahren zuletzt mit Depressionen zu kämpfen, war seitdem aber sehr stabil dank Medikamenten. Seit gestern hat er sich sogar stationär in die Psychiatrie begeben.
Er steht seit letzter Woche zudem in Kontakt mit einer Psychoonkologin. Fatigue und Depression sind sich in den Symptomen recht ähnliche weshalb eine Unterscheidung schwer fällt.
Habt ihr oder Angehörige ähnliche Erfahrungen gemacht?
Über Antworten wäre ich dankbar.
Viele Grüße
MK
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