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Alt 06.06.2005, 20:39
Gast
 
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Standard Warten auf den Tod

Hallo Beate,
leider konnte ich meinen Mann nicht mehr nach Hause holen. Bei ihm lösten sich immer Teile des Tumores im Hals und verstopfte dann die Luftröhre. Der Arzt mußte diese immer mit einer Tiefenabsaugung herausholen sonst wäre er erstickt.
Ich glaube deine Kollegin hat schon recht. Man macht sich wahrscheinlich immer Vorwürfe da man es nachher einfach besser weiß. Ich habe eigentlich immer noch gehofft er schafft es doch obwohl er immer schwächer wurde und dann auch nicht mehr schreiben konnte. Ich denke einfach es war für uns noch schwieriger weil unsere Männer nicht mehr sprechen konnten. Als er wußte daß er nicht mehr gesund wird durchlebte er 3 Phasen. Zuerst war er sehr gereizt, es war für uns alle eine schwere Zeit. Man konnte ihm da nichts recht machen. Nach ca. 4 Wochen wurde er ganz ruhig und insichgekehrt. Man kam nicht an ihn ran. Die letzten 2 Monate war er total ruhig und ausgeglichen. Ich glaube da hatte er sich damit abgefunden und es akzeptiert, ich habe ihn da sehr bewundert.
Wie geht es dir überhaupt, was macht deine Migräne? Ich hoffe du kommst etwas zur Ruhe und kannst wieder besser schlafen.
Wünsche dir weiterhin viel Kraft
Gitte
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