AW: Unsagbar traurig
Liebe xameni!
Ich weiß genau wovon du sprichst, denn meine Schwester ist am 21.11.09 ihrem Krebs erlegen, dabei hätte sie noch gerne gekämpft, doch die Kraft hat nicht mehr gereicht. Ich fühle mich geauso wie ein halber Mensch und es wird von Tag zu Tag schlimmer, zumal sie morgen ihren 50. Geburtstag hätte. Manchmal raubt es mir den Atem und ich habe das Gefühl, ich stürze in einen tiefen Abgrund. Ich bin froh, dass ich meine Familie habe (Mann+3 Söhne), aber ich möchte sie nicht ständig in meine Trauer hineinziehen und ihnen zeigen, dass es weitergehen muss. Das zehrt fürchterlich an meinen Kräften. Ich kann mir nicht vorstellen, nie mehr mit meiner Schwester zu lachen oder zu weinen oder einfach zu quatschen, aber ich glaube ganz fest, dass sie immer in meiner Nähe ist, aber es tut trotzdem so weh.
Ich wünsche dir viel Kraft!
LG Monika
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