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Alt 08.02.2009, 19:47
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo allerseits,

ich möchte zum Tumormarker gern eine Frage loswerden, die mir schon lange auf dem Herzen liegt, die mir die bisherigen Infos nicht beantworten konnten:

Wenn in einer laufenden Chemotherapie der TM sinkt, egal ob viel oder wenig, aber er sinkt, würdet Ihr Euch dann völlig auf den TM verlassen oder zusätzlich noch ein CT oder PET/CT machen lassen?

Denn aus den Infos hier habe ich entnommen, dass der CA 125 ein sehr sensibler TM ist, auf den man sich so ziemlich verlassen kann. Was dem jedoch widerspricht, ist die Mitteilung von einer anderen Betroffenen hier im KK vor einiger Zeit. Sie schrieb, dass sie trotz TM im Normalbereich Lebermetastasen hatte. Vermutlich hat sie zusätzlich ein CT machen lassen.

Das hat mich nun wieder verunsichert!! Kann es sein, dass sich die Krebszellen teilweise so verändern im Laufe der Erkrankung, dass sie diese spezielle Substanz (CA 125) nicht mehr abgeben? Der Gedanke kam mir, nachdem ich im BK-Forum eine Info von einem Arzt gelesen hatte, dass die Zellen von Metastasen verändert sind und anders reagieren, eben meist aggressiver, als die des Primärtumors.

Bin z. Zt. in einer Chemotherapie und würde mich, wenn der TM entsprechend sinkt, am liebsten nur auf diesen Wert verlassen. CT oder PET/CT sind einfach wieder ein zusätzlicher Aufwand und eine zusätzliche Strahlen- und sonstige Belastung des Körpers. Doch nun bin ich eben unsicher, ob man trotz sinkendem TM sich wirklich darauf verlassen kann, dass tatsächlich auch die Metas zurückgehen...

Danke schonmal und viele Grüße,
Monika
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