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Alt 15.12.2006, 22:29
Zwiebelchen Zwiebelchen ist offline
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Registriert seit: 18.10.2006
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Standard Tamoxifen mit/ohne GnRH-Analoga bei prämenopausal

Liebe Forumleserinnen.
Ich bin 48 Jahre, meine Tochter 19 und wir leben in Niederbayern.
Nachdem ich nun schon viele Wochen eine stille Leserin des BKForums bin, was mir übrigens unendlich viel geholfen hat, möchte ich mich heute selber mit einer Frage an euch alle wenden.
Am 10.10. wurde bei mir ein DCIS brusterhaltend operiert ,bei dem aber die Ränder nicht frei waren und in der Histologie auch bereits invasive Anteile (multivokal) festgestellbar waren. Ablatio am 1.12. Inzwischen geht´s mir ganz gut (AHB ab 3.1. in Passau/Kellberg).
Was mich sehr verunsichert ist die Therapieempfehlung im Brustzentrum. Drei Ärzte, drei Meinungen. Der Befund war: T1a , G1 ,hormonpositiv, SLN frei.
Der erste Oberarzt meinte da braucht weiter gar nix gemacht werden.
Dann hieß es mit Tamoxifen weiterbehandeln. Im Abschlußgespräch sagte die Ärtztin es sollen auch GnRH-Analoga gespritzt werden. Eine halbe Stunde später auf dem Gang " die Leitlinien sehen doch nur Tamox vor". Meine Gynäkologin zuhause ruft noch mal an, und erhält die Auskunft "doch besser
mit Spritzen". Ich kann mir aber überlegen was ich machen will.
Stimmt es dass Tamoxifen vor der Menopause eher die Östrogenproduktion noch anregt (hab ich gelesen). Ich bin so sehr am überlegen ob ich das mit den Spritzen machen soll weil mir schrecklich vor den Nebenwirkungen der abrupten Hormondrosselung graut. Ich arbeite im Kindergarten und das ist auch ohne Hitzewallungen, Schlafstörungen usw. schon anstrengend genug.
Ist hier jemand in einer ähnlichen Situation ? Was sagen eure Ärzte?
Welche Information könnten da noch nützlich sein?

Vielen Dank erst mal für euere Hilfe und ein großes Dankeschön an alle die diesen Krebskompass möglich machen.
Roswitha
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