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Alt 29.11.2017, 18:45
Nicitzka Nicitzka ist offline
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Standard AW: Mama bereits im Leberkoma(?) - Erfahrungen, was tun

Vielen Dank für euere Antworten.

@vintage: sie ist sehr sehr müde und schläft viel. Im wachen Zustand ist sie relativ orientiert, aber hat große Gedächtnislücken usw. Ich dachte, ein Leberkoma hat mehrere Stadien. Und ja, sie isst noch etwas (wenig) und steht ab und zu auf. Leider tun ihr auch alle ihre Knochen weh.

Der Allgemeinzustand ist schlecht.
Durch die Tace war kurz eine echte Besserung da. Da die Medikamente aber irgendwie ausgespühlt werden (Ärzte wissen nicht wie genau), unterlässt man jetzt die weitere Behandlung.

Eine Zweitmeinung ist uns wichtig, auch dazu. Eine Chemo würde ich wahrscheinlich ablehnen.

Meine Mutter äußert sich dazu nicht. Sie vergisst entweder was sie hat oder verdrängt es. Sie nickt einfach. Auch wenn ich sie darauf anspreche, mit ihr versuche Dinge zu klären, möchte sie sich damit nicht beschäftigen.
Auch als die Ärzte ihr (sehr nett) ihre Diagnose ausgesprochen haben, hat si enur geschuat und das wars. Schnell wurde nur noch mit mir oder meinemn Papa kommuniziert.

Leider kann ich bei dem Termin nicht dabei sein, werde meinem Papa aber einen Fragenkatalog zusammen schreiben.

Ich möchte was tun und weiß nicht was. Ausser, dass ich einfach da bin.

Was mir besonders wichtig ist, dass in Erfahrung gebracht wird, was palliativ möglich ist. Schmerzlindernd, Allgemeinzustand bessernd, quasi. Also einfach unterstützend.

Leider habe ich im Abschlussbericht des KH lesen müssen, dass ein äußerst aggressiver Krebs (Metastase) in der Lunge gefunden wurde. Wurde uns bisher nicht kommuniziert, sowie Varizen in der Speiseröhre, wo es erst hiess, da wäre nichts.

Wer übernimmt denn diese palliativen Maßnahmen? Der Hausarzt?
Über wen läuft das?

Dank euch. Es ist einfach schrecklich.

LG