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Alt 01.02.2007, 17:00
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Hallo Conny

Endschuldige lieber Mike, aber ich bin nunmal genannt worden und deshalb will ich versuchen hier etwas richtig zu stellen.
Also es wurde erklärt: Zitat Mike
Jedenfalls ist die allgemeingültige vorherrschende Meinung innerhalb der Wissenschaft und der Chirurgie nach wie vor die, dass eine Operation beim Nachweis von Fernmetastasen vor oder während der Operation ein Ausschlusskriterium zur Durchführung/Beendigung der Operation darstellt.
Dies meint nicht den Nachweis von Metastasen in den regionären Lymphknoten.


das eigentlich keine Metas vorhanden waren - sonst keine Op

und Mike erklärt weiter

Waren bei ihr die Darmgefäße auch ummauert?

-> Schlimmer! Es war der Beginn einer Infiltration der Aorta abdominalis vorhanden!

dazu muß ich sagen das dieses meiner Ansicht nach den günstigeren Fall der Ummauerung darstellt:
Ich will es kurz Laienhaft begründen - die Aorta ist ein Daumendickes Blutgefäß welches ohne großartige Verästellungen ist. Die Vena mesentericae superior ( obere Darmvene) ist um einiges kleiner und weist viele Verästellungen auf - die in der Rekonstruktion um einiges schwieriger zu bewerkstelligen ist.
Diese Ansicht teilt auch Prof. Itzbiki HH der große Gefäße (Aorta, Portader) rekonstruiert, aber bei der Darmversorgungsvene nein sagt, aber nicht wegen der Feinheit der Vene und deren Verästellungen, also der technischen Machbarkeit, sondern weil dann die Op Zeit zu lange wird.
Habe aufgrund dessen das ich auch diese Ummauerung haben sollte,(war es aber nicht) sehr viel nach Lösungen gesucht.


Quelle: Wikipedia
Bauchaorta (Aorta abdominalis), die sich wiederum in zwei Segmente unterteilen lässt:
Bauchaorta oberhalb der Nierengefäße (Aorta abdominalis suprarenalis), die Gefäße zur Versorgung des Hauptteils des Darms und der übrigen Verdauungsorgane abgibt.
Bauchaorta unterhalb der Nierengefäße (Aorta abdominalis infrarenalis), aus der Gefäße für den Enddarm und einige Beckenorgane abgehen. Dieser Aortenabschnitt teilt sich auf Höhe des 4. Lendenwirbels im Becken in die beiden großen Beckenschlagadern (Arteriae iliacae communes) auf.

Wie im Brustbereich so liegt auch im Bauchbereich über jeder Lendenarterie, die die Leibeswand versorgt, eine entsprechende Vene. Sie münden in eine aufsteigende Vena azygos rechts und V. hemiazygos links. Auch die Arterien von Nieren und Milz werden jeweils von einer entsprechenden Vene begleitet. Dabei mündet das Blut aus den paarigen, retroperitonealen Organen Niere, Nebenniere und Eierstock/Hoden in die große Hohlvene. Das Blut aus den Organen des Verdauungskanals inklusive Milz und Bauchspeicheldrüse (Milzvene, obere und untere Darmvene) fließt in der Pfortader zusammen, die über das vordere Magenmeso in die Leber mündet, die als das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers die Nährstoffe verarbeitet. Dabei mündet zuerst die untere Darmvene in die Milzvene. Dann vereinigen sich die Milzvene und die obere Darmvene als zwei etwa gleich starke Äste. Die Leber liegt mit ihrer Rückseite der großen Hohlvene direkt an und gibt ihr Blut über drei kurze Lebervenen an sie weiter.

Ich hoffe mit diesen Erklärungen weiter geholfen zu haben.
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