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Alt 11.12.2014, 18:21
biggi6819 biggi6819 ist offline
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Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo Guten Abend zusammen Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name Birgit, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Mama von einem 6 jährigen Sohn. Im letztem Jahr im August wurde bei mir eher durch eine Zufallsdiagnose das ADM erkannt. Der Tumor war schon recht gross und wurde erst mit Brachytherapie behandelt und dann entfernt. Das war im September. Im Januar diesen Jahres wurde dann das Öl wieder aus dem Auge entfernt und eine neue Linse eingesetzt. Natürlich bin ich seit dem auch in Onkologischer Behandlung und die bisherigen Check-Ups waren bisher unauffällig. Gott sei Dank. Ich habe aber auf Grund einer Muskulaturkappung bedingt notwendig zur Entfernung des Tumors Doppelbilder und das Auge ist ständig gereizt was schmerzhaft und unangenehm ist. Aber das werden sicher viele von Euch Leidensgenossen kennen.

Soweit so gut (oder auch nicht). Gestern war ich wieder bei einem Vorstellungstermin und leider gab es beunruhigende Nachrichten. An einer anderen Stelle im Auge hat sich eine Anomalie gezeigt die im Ultraschall nicht eindeutig zu erkennen war. Dieses soll noch in diesem Jahr durch ein MRT abgeklärt werden. Meine Gedanken drehen sich seit dem wieder im Kreis und ich neige zu dem Entschluss sollte es tatsächlich wieder eine Tumorbildung sein,mir nochmalige Bestrahlung zu ersparen und mir das Auge entfernen zu lassen. Weil........ich habe die Befürchtung das das dann kein Ende nimmt. Das sich immer wieder Tumorgewebe bildet und das letzlich ein Risiko für weitere Metastasen in der Leber darstellen kann. Wobei ich mir auch nach einem Besuch beim Onkologen nie 100% sicher bin. Versteht Ihr was ich meine? Man hat immer diesen unterschwelligen Verdacht das etwas übersehen wurde. Ich habe nicht alle Beiträge hier gelesen. Auch aus Selbstschutz. Ich weiss das die Prognosen nicht gut sind und ich möchte das manchmal nicht so nah an mich ran lassen. Ich freue mich jedenfalls ein Forum gefunden zu haben wo man Leidensgenossen findet weil, wie hier auch schon geschrieben es wenig gibt was man an Informationen bekommt. Ich fühle mich manchmal auch von Ärzlicher Seite ziemlich allein gelassen damit. Soweit erstmal ein kurzer Überblick über den jetzigen Stand. Vielleicht findet sich jemand der so wie ich sich im Nachhinein zur Entfernung entschieden hat und wie es Ihm damit im Alltag geht. Liebe Grüsse Birgit
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