AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Melli,
mein Mann war in Bad Neuenahr zur Reha. Es hat ihm wirklich gut dort gefallen. Und er hat sich wirklich gut erholt dort. Die OP war am 3.Mai, zur Reha ist er 5 Wochen später gefahren. Mitte Juli kam er heim.
Ja, es ging ihm mit und mit besser und wir dachten, wir hätten den Alptraum besiegt.
Gott sei Dank machen ihm die Lebermetas schmerzmäßig z.Z. noch keine Probleme, aber die Nebenwirkungen der Chemo sind natürlich nicht von Pappe.
Aber er lässt sich nicht unterkriegen. Noch führen wir ein "normales" Familienleben, er ist jetzt EU-Rentner und macht im Haushalt soviel wie möglich. Kochen ist sein neues Hobby.
Wenn es nur an diesem verdammten Tumor an Mageneingang/Ende Speiseröhre gelegen hätte, wären wir heute wieder glücklich. So wissen wir, dass die Metas ihm das Leben verkürzen werden. Aber wir machen das Beste draus.
Daran solltest Du aber keinen Gedanken verschwenden. SPK bedeutet nicht unbedingt das Ende, hab zwar von diesem Zungen-CA keine Ahnung, aber ihr schafft das schon.
Liebe Grüße Erle
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